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Blockchain-Transaktionen

Thomas Durgeloh Oliva

Community piqer für: Literatenfunk, Volk und Wirtschaft, Zukunft und Arbeit, Wissenschaft und Forschung, Europa

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Thomas Durgeloh OlivaDienstag, 05.02.2019

Forscher der TU Darmstadt wollen Bank-Transaktionen per Blockchain in Echtzeit ermöglichen. Das soll die Nutzbarkeit der Technologie verbessern und zusätzlich die Kosten senken – bei gleichbleibender Sicherheit.

Smart Contracts entlasten Blockchain-Anwendungen und machen so Transaktionen schneller.

Während bei klassischen Bezahlformen wie der Kreditkarte pro Sekunde 50.000 Transaktionen oder mehr bewältigt werden, schaffen Blockchain-Technologien wie Bitcoin maximal sieben in der gleichen Zeit. Bei komplexen Anwendungsfällen kann es schon mal einige Minuten dauern. Sebastian Faust, Professor für Angewandte Kryptographie an der TU Darmstadt, und sein Team haben daher Sicherheitsprotokolle für sogenannte Smart Contracts entwickelt, die schnellere und zugleich sichere Transaktionen ermöglichen. "Hierbei handelt es sich um Verträge, die über die Blockchain abgewickelt werden", erklärt Wissenschaftler Faust.

"Smart bedeutet, dass die Verträge logische Bedingungen enthalten. Will zum Beispiel jemand einen Film als Datei online verkaufen, enthält der Smart Contract die Bedingung: Erst wenn die richtige Datei geliefert wird, wird das Geld ausgezahlt." Dies geschieht automatisch, was für beide Seiten sicher ist. Das Geld bleibt dabei in der Blockchain, solange der Kunde die Datei nicht sendet, es kann aber auch nicht vom Käufer anderweitig ausgegeben werden. "Unsere Idee ist, nicht alles in die Blockchain zu verlagern", sagt Faust. Um etwa einen Vertrag abzuwickeln, brauche es keine Blockchain. Diese komme erst im Streitfall ins Spiel. Die Abwicklung laufe bis dahin "offchain". Erst, wenn sich die Parteien über die Einhaltung der Vertragsbedingungen uneinig sind, werde der Vertrag "onchain" ausgewertet, die Bedingungen transparent überprüft und abgerechnet. Das führt laut Faust zu einer Entlastung der Blockchain.

Blockchain-Transaktionen

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Kommentare 2
  1. Thomas Durgeloh Oliva
    Thomas Durgeloh Oliva · vor 5 Jahren

    Hallo Maximilian,
    auf deine Frage: ja, das wird/ist die Gegenwart/Zukunft. Sie ist in aller Munde, manche beschreiben sie als omnipotente Datenbank, in den Managementetagen herrscht Unruhe: „Verpassen wir etwas?“ Es geht um die Blockchain – ein technisches Modell, das im Rahmen der Kryptowährung Bitcoin entwickelt wurde. Die Ursprungsblockchain ist eine Mega-Buchhaltung. In einer „Block-Kette“ können aber auch alle möglichen Transaktionen – nicht nur Geldüberweisungen, sondern auch Beurkundungen oder Details einer Transportsendung – aufgeführt sowie unabänderlich und fehlertolerant gespeichert werden. Dass diese Technologie für viele Bereiche wertvoll sein wird, liegt auf der Hand.

    Ich schicke dir vier von mir geschriebene Artikel: https://www.linkedin.c... - https://www.linkedin.c... - https://www.linkedin.c... - https://www.linkedin.c...

  2. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor 5 Jahren

    Super spannend. Was glaubst du, wird das im Alltag Anwendung finden?

    Ist das hier der Text, aus dem die direkten Zitate stammen? https://www.tu-darmsta... Musste kurz suchen auf der verlinkten Seite, weil ich gern mehr wissen wollte. Danke für den piq!

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