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Die Neue NormFreitag, 23.10.2020

Ein Plädoyer für einen Rollenwechsel in der Forschung zu Behinderung

Es ist ein alltägliches Ritual, das nicht gerade zu meinen Leidenschaften gehört: Das Wegklicken von Mails. Nicht einmal antworten. Klingt arrogant. Ist aber eine Notreaktion, schließlich hat der Tag nur 24 Stunden. Denn ich empfinde es nicht als Privileg, mit Umfragen zum Leben mit Behinderung überschüttet zu werden. Nicht, dass diese an sich blöd wären. Aber mich beeindruckt nicht nur, wie viele es sind, sondern wie sie daherkommen.

Lela Finkbeiner, eine Expertin für Diversitätsforschung, hat ihre Eindrücke von der Umfragenschwemme in einem Facebook-Post so beschrieben:

„Manchmal beschleicht mich das Gefühl, ihr denkt alle, die Welt hat auf Euch gewartet. Schmeißt einfach so Umfragen ungefragt ins Netz und wartet darauf, dass sich zahlreiche Leute auf Eure ellenlangen Texte und hunderte Fragen mit Freude melden, alle Welt es sehr spannend findet, was ihr da gerade tut. Wir werden tagtäglich mich solchen Anfragen überschwemmt und es werden immer mehr.“

Nun drängt sich natürlich die Frage auf: Ist es nicht gut, ein Anzeichen für Inklusion, wenn es so viele Umfragen gibt? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Aber so, wie es jetzt läuft, ist es nicht gut.

Denn, was für Politik gilt, muss auch für Wissenschaft gelten: “Nichts über uns, ohne uns!” Menschen mit Behinderungen werden kaum an den Fragestellungen, an der Methodik als auch den Zielen von Forschung über sie beteiligt. Sie werden ausgeforscht und damit ausgenutzt. Die Deutungshoheit haben andere. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert!

Ausgeforscht und ausgenutzt?

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