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Zentralasiatische Komplexitäten 1
•Ausbildung als Sinologe und Religionswissenschaftler
•Arbeit in der Outdoorbranche mit Fokus auf soziale Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung in globalen Lieferketten
Zentralasien ist eine der vielleicht am wenigsten beachteten Regionen der Welt, dabei spielen sich innerhalb dieser Region einige der welt- und machtpolitisch spannendsten Prozesse der Gegenwart ab.
China, Russland und Iran kämpfen um Einfluss, es geht um Bodenschätze - natürlich Öl und Gas- , wirtschaftliche Expansion und immer wieder und vor allem um Transportwege nach Europa. Neben den eigentlichen zentralasiatischen Staaten Turkmenistan, Kirgistan, Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan geht es immer auch um die Anrainer und deren jeweilige Wechselbeziehungen zu weltpolitischen Akteuren. Afghanistan, Pakistan, Georgien und Aserbaidschan sind ebenso involviert, wie die zu Beginn genannten Regionalmächte.
Dazu kommen kritische und immer am Rande des heißen Konflikts kratzende Konflikte zwischen den zentralasiatischen Staaten selber, seien es Grenzkonflikte, ethnische Dissonanzen oder alte, aus der Zeit der "sowjetischen Besatzung" resultierende, Rivalitäten.
Im aktuellen Artikel geht es um ein mögliches iranisch-tadschikisches Bündnis und dessen Implikationen. Es ist ein spannendes Exempel für die Interdependenzen, die die Dynamik in dieser Region bedingen.
Quelle: Paul Goble EN jamestown.org
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