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Volk und Wirtschaft

Wie Ungleichheit den Fußball zerstört

Rico Grimm
Journalist
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Rico GrimmMittwoch, 04.01.2017

Was hat ein Text über Fußball in unserem kuscheligen Volk- und Wirtschaftskanal zu suchen? Eigentlich nichts. Und dann doch wieder ziemlich viel. Denn hier wagt 11-Freunde-Chefredakteur Christoph Biermann mal den ganz großen Blick. Die Ära des Fußballs, wie wir ihn kannten, ist vorbei, schreibt er. Und das hat nichts mit Fangewalt, falschen Regeländerungen oder dem Klimawandel zu tun (wie in anderen Sportarten), sondern mit Ungleichheit. Genauso wie in den modernen westlichen Gesellschaften scheinen immer die Gleichen ganz oben mitzuspielen, die vertikale Mobilität hat abgenommen. 


„Zahlreiche deprimierende Zahlen sind der Beleg dafür. So watschen die Bayern das Fußvolk der Liga immer torreicher ab. Siegten sie zwischen 2000 und 2011 insgesamt elf Mal mit fünf oder mehr Toren Unterschied, gab es in den letzten fünf Spielzeiten schon 18 dieser deklassierenden Münchner Siege. Ähnlich geht es in der Champions League zu, wo die Bayern in den letzten fünf Spielzeiten stolze zehn Siege mit vier und mehr Toren Unterschied feierten, bei den fünf vorangegangenen Teilnahmen waren es nur halb so viele“, schreibt Biermann. 


Die Ungleichheit in den Ligen vergrößert sich immer schneller, weil die reichen Clubs sich die besseren Spieler kaufen können, mit denen sie dann in die gut dotierten Endrunden der Europa-, aber vor allem der Champions-League gelangen, wo es noch mehr Geld regnet und man bekannt genug wird, um in Asien auf Werbetour zu gehen, wofür es wieder Geld gibt und weswegen man noch mehr Trikots verkauft, die Lizenzgebühren bringen und dann nimmt man das ganze Geld, um für einen Spieler auszugeben, was der FC Augsburg in drei Jahren für die gesamte Mannschaft ausgeben kann. Ist das fair?

Wie Ungleichheit den Fußball zerstört

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Kommentare 1
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 7 Jahre

    Interessant (und das sage ich über einen Text mit Fussballbezug zum ersten Mal). Erinnert mich an das Silicon Valley Oligopol. Früher konnten Startups noch den Markt aufmischen, heute kaufen GoogleFacebokAmazonMicrosoftApple einfach alles weg, was irgendwann mal ein ein bisschen gefährlich werden könnte.

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