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Volk und Wirtschaft

Warum einer der bekanntesten Ökonomen seinen Studenten keine Handelsstatistik mehr zeigt

Rico Grimm
Journalist
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Rico GrimmMontag, 11.01.2016

Thomas Straubhaar ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Er war zudem Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) und was er in einem Interview mit Spiegel Online sagt, ist sehr einleuchtend, war mir aber bis vor sieben Minuten unbekannt. Deswegen lasse ich das einfach mal hier.

Straubhaar: Wir erleben eine Zeitenwende. Die Globalisierung bekommt mit der Digitalisierung ein neues Gesicht. Der klassische Güterhandel mit standardisierten Massenprodukten ist ein Auslaufmodell. Das Thema behandele ich immer weniger in meinen Vorlesungen. Ich präsentiere meinen Studenten keine Handelsstatistik mehr, die Zahlen haben ihre analytische Aussagekraft verloren.
SPIEGEL: Weil in der Außenhandelstheorie nicht Datenströme gemessen werden, sondern Importe und Exporte?
Straubhaar: Dieser Ansatz ist völlig überholt. Wie kann man in Zeiten, da Maschinen per Software-Update aus der Ferne gewartet werden, überhaupt noch zwischen Inland und Ausland trennen? Wir haben uns jahrelang die falschen Zahlen angeschaut, die Digitalisierung ist in unseren alten Modellen noch gar nicht eingeflossen. Die Wissenschaft ist gefordert, ein besseres Modell zu entwickeln, eines, das das heutige Gesicht der Globalisierung und der Digitalisierung abzubilden vermag. Was wir brauchen, ist eine neue Theorie

Warum einer der bekanntesten Ökonomen seinen Studenten keine Handelsstatistik mehr zeigt

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Kommentare 1
  1. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor mehr als 8 Jahre

    Das dauert aber noch eine Weile, die Sache mit dem 3D-Druck. Autos werden noch sehr lange aus Fabriken kommen. Maschinen auch. Kleidung, Holz, Nahrungsmittel ebenfalls.
    So gesehen ist nicht der Güterhandel ein Auslaufmodell, sondern die volkswirtschaftlichen Modelle, welche die Digitale Ökonomie nicht integrieren können, sind es!

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