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Volk und Wirtschaft

VWL ohne einengende nationale Denkschulen? Wiwo-Interview mit Nicola Fuchs-Schündeln

Gunnar Sohn
Wirtschaftsjournalist, Blogger, Moderator, Livestreamer, Dozent
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Gunnar SohnMittwoch, 25.09.2019

"Es gibt keine einengenden nationalen Denkschulen mehr", behauptet Nicola Fuchs-Schündeln, Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik, im Interview mit der Wirtschaftswoche und meint damit die VWL. Die VWL sei eine Sozialwissenschaft mit exzellenten Berufsaussichten. "Wir beschäftigen uns mit breiten sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Es geht zum Beispiel um Bildung und Bildungsgerechtigkeit, um Umweltfragen, die globale Ordnung und die Strukturen in Entwicklungsländern, um Anreize in Firmen und Korruption", erklärt die Ökonomin. Sie ist nicht der Überzeugung, dass man die ökonomische Dogmengeschichte kennen muss, um ein guter Ökonom zu sein. "Wer aus Daten wegweisende Erkenntnisse etwa zu Fragen der sozialen und ökonomischen Durchlässigkeit der Gesellschaft gewinnt oder die Effekte einer CO2-Steuer in Modellen oder empirisch analysiert - warum sollte das kein guter Ökonom oder keine gute Ökonomin sein?" Es gehe in der VWL immer stärker um die gesellschaftliche Relevanz der Forschung. "Die Umwelt- und Politökonomie boomen, auch zu den Themen Verteilung und Ungleichheit gibt es immer mehr Arbeiten. Dazu hat nicht zuletzt Big Data beigetragen. Die immer größeren verfügbaren Datenmengen sind ein Segen für die VWL. Wir verfügen heute über Millionen von Daten, müssen nicht mehr über eine kleine Stichprobe glücklich sein", so Fuchs-Schündeln. Denkschulen sind allerdings in Deutschland nach wie vor präsent. Man merkt es an den reflexhaften Reaktionen auf Arbeiten der pluralen oder heterodoxen Ökonomen. So sagte der ehemalige Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik, Professor Achim Wambach, dass es der pluralen Ökonomenbewegung vielfach mehr um Politik als um Wissenschaft gehe, "da schwingt oft eine markt- und kapitalismuskritische Agenda mit". Bei Fuchs-Schündeln schwingt hingegen mehr Offenheit mit, die Ökonomik stärker als kritische Wissenschaft zu positionieren. Und wenn das Ganze mit eleganter Daten-Analyse einhergeht, umso besser. 

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