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Trump und die nächste Phase des Kapitalismus
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.
Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Tja, das war's dann wohl. Die Phase des Neoliberalismus, in die sich gerade die deutschen Eliten so schön eingerichtet hatten, geht zu Ende. Mit einem Knall namens Trump. Und schon streiten die Ökonomen, was als Nächstes kommt. Rückfall in den Protektionismus? Eine neue Art von Staatswirtschaft? Das Ende der Globalisierung und überhaupt von allem, was wir so kennen?
Oder nur eine neue Phase des Kapitalismus - mit einem neuen Gleichgewicht zwischen Staat und Markt? Das ist die These, die in diesem Beitrag verfolgt wird. Der Neoliberalismus sei eigentlich schon seit der Finanzkrise 2008 tot, Trump nur der Totengräber. Und ein Gutes hätte seine Politik womöglich auch: Wenigstens könnte Trump der Welt zeigen, wie man es nicht machen sollte.
Quelle: Anatole Kaletsky EN ineteconomics.org
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Das Bild finde ich noch besser als den Artikel :)
Genial mit der Krawatte und dem White House in der Westentasche.