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Volk und Wirtschaft

re: panama papers - War was?

Rico Grimm
Journalist
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Rico GrimmMittwoch, 13.04.2016

Hand hoch, wer von euch in den letzten Tagen einen Artikel über die Panama Papers gelesen hat! (SZ-Mitarbeiter zählen nicht.)


Mir geht es ähnlich. Jedenfalls in Deutschland ist das Thema schon wieder völlig verschwunden. Das ist fatal, weil die Diskrepanz zwischen erster Aufregung und den eigentlichen Folgen das Vertrauen in rechtsstaatliche, mediale und demokratische Prozesse senkt, Stichwort Finanzkrise, NSU, Wikileaks, Snowden. Wenig ist passiert danach. Klar, die Büros der Panama-Anwaltskanzlei wurden gerade durchsucht - davon hat aber eher niemand Notiz genommen. 


Allein die Süddeutsche Zeitung hat schon an vier Steuer-Leaks mitgearbeitet: Swiss Leaks, Lux Leaks, Offshore Leaks und nun die Panama Papers. Aber keine dieser Arbeiten hat etwas grundsätzlich verändert. (Das ist nicht die Schuld der Journalisten! Bewerft sie mit Preisen, wenige haben es so verdient!) Deswegen ist dieser Text von Star-Ökonom Thomas Piketty so wichtig. 


Er sagt: Wer wirklich etwas ändern will, kann nicht nur die Steueroasen um mehr Transparenz bitten. Er muss sie dazu zwingen. Piketty bringt Sanktionen ins Spiel, gegen Panama, Schweiz und Luxemburg und all die anderen Staaten, die sich weigern, ihre Steuergesetzgebung anzupassen. 

re: panama papers - War was?

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Kommentare 7
  1. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor 8 Jahren

    Und wer kann zwingen? Die USA. Ob man's mag oder nicht. Die Schweizer mochten es jedenfalls nicht.
    Aber das abfallende Interesse an den Panama-Papers hängt sicher auch damit zusammen, dass die Ankündigung ("Dreckiges Geld!") um einiges größer war als die tatsächlich gelieferten Ergebnisse. Im Fall der Schweiz-CDs war das anders, da gab es mehr Konkretes.

    1. Rico Grimm
      Rico Grimm · vor 8 Jahren

      Kurze Nachfrage: Welche konkreten Ergebnisse kommen dir bei den Schweiz-CDs in den sind?

    2. Georg Wallwitz
      Georg Wallwitz · vor 8 Jahren

      @Rico Grimm Zumwinkel. Alice Schwarzer.
      Dann: Die CD mit den Griechischen Konten in der Schweiz, welche die Franzosen der griechischen Regierung übergeben hat, woraufhin der dortige Finanzminister sie verlegt hat.
      Das waren doch alles gute Geschichten, sehr konkret!

    3. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      @Georg Wallwitz Gute Argumente.

    4. Rico Grimm
      Rico Grimm · vor 8 Jahren

      @Georg Wallwitz Ah, ja. Danke!

    5. Gurdi (Krauti)
      Gurdi (Krauti) · vor 8 Jahren

      Tatsächlich ein Spiel mit dem Feuer. Ist eigentlich irgend ein Fall aus den USA bekannt von den Panama Papers?

    6. Georg Wallwitz
      Georg Wallwitz · vor 8 Jahren

      @Gurdi (Krauti) Nein, die Amerikaner machen ihre Briefkastenfirmen in Delaware, Nevada oder Montana. Da geht das auch gut und unkompliziert.
      Aber nicht jeder Briefkasten ist voll mit dreckigem Geld. Gibt schon auch eine Reihe von Gründen, sie zu haben, die nicht nur legal, sondern auch legitim sind.

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