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Volk und Wirtschaft

Medienwissenschaftler untersucht Bullshit in Sozialen Netzwerken

Frederik Fischer
Mitgründer KoDorf / Summer of Pioneers - Neues Leben und Arbeiten auf dem Land
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Frederik FischerMittwoch, 14.10.2015
Der Medienwissenschaftler Rasmus Klein Nielsen hat sich Zeit für die Analyse von Bullshit genommen. Aufbauend auf Harry Frankfurts Klassiker "On Bullshit" definiert er den Untersuchungsgegenstand als Äußerungen, die weder Wahrheit noch Lüge sind. Wahrheiten basieren auf Wissen das geteilt wird. Lügen basieren auf Wissen das verschwiegen wird. Bullshit basiert auf Unwissen und ist folglich besonders häufig anzutreffen "wenn die Umstände jemanden dazu verleiten, sich zu äußern ohne vorher nachzudenken". Soziale Medien sind zum natürlichen Habitat für Bullshit geworden da sie implizit oder explizit permanent dazu auffordern Stellung zu beziehen und sich (unqualifiziert) zu äußern. Aber soziale Medien sind nicht nur das primäre Trägermedium von Bullshit, sie sind gleichzeitig dessen Adressat. "This demand underpins a highly generative political economy for the production of statements about social media. In a situation characterized by the epistemic problems briefly outlined above is likely to also produce a lot of bullshit." Was das alles mit politischer Ökonomie zu tun hat? Eine Menge: "In terms of the political economy animating large parts of the production of knowledge and knowledge-like statements about social media much depends on how effectively the marketplace of ideas works (in the academy but more importantly beyond). This raises the usual questions about the relationship between power and knowledge, about the relationship between folk theories, professional forms of knowledge, and various kinds of science, as well as the interests involved and who bears the consequences of acting upon or espousing bullshit." Und wo wir gerade beim Zitieren sind, hier noch sein Fazit: "Bullshit is here to stay and will continue to play an important role for how we understand social media, how they are used, and for what they mean. Therefore, we need to take bullshit seriously as an intellectual and analytical problem."
Medienwissenschaftler untersucht Bullshit in Sozialen Netzwerken

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