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piqer für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Europa Videos und Podcasts Seite Eins
Chefökonom des Londoner Centre for European Reform (CER), jetzt Brefugee in Berlin. Ehemals fellow beim Economist, PhD an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Eurokrise, Banken, Wachstum, Handel, politische Ökonomie. Wie es sich für einen ehemaligen Londoner gehört mit einem pathologischen Interesse an Immobilienmärkten und Wohnungsfragen.
Ein kurzer follow-up zu meinem piq von gestern, und der Frage, warum ausgerechnet die Alten wütend sind. Diese Analyse kommt vom Institute for Fiscal Studies (IFS), das fast den Rang eines Verfassungsorgans in Großbritannien hat. Es zeigt, wie sich die Einkommen der unterschiedlichen Gruppen seit der Krise entwickelt haben.
Und siehe da! Es waren vor allem die Jüngeren, die kräftig verloren haben. Und in diesen Zahlen sind die Kosten für Wohnraum noch gar nicht abgezogen (den die Alten besitzen, und die Jungen mieten). Auch der Rest der Analyse ist sehr lesenswert.
Das ist schon ziemlich bitter. Kein Wunder, dass eine vergreisende Gesellschaft am Status Quo festhält. Die meisten hoffen wohl, dass sie schon tot sind, wenn die Bombe hochgeht.
Jedenfalls ist die Demographie auch ein wichtiger Faktor bei der Erklärung der allgemeinen Wachstumsschwäche, welche die Westliche Welt (und bald auch China) erfasst hat.