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Volk und Wirtschaft

Ich habe drei Monate in einem Bunker mit einem Laptop ohne Internetverbindung gearbeitet

Jürgen Klute
Theologe, Publizist und Politiker
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Jürgen KluteDonnerstag, 20.08.2020

Der Betrugsfall Wirecard ist nicht der erste große Betrugsfall in der Bundesrepublik, der mehr oder weniger unter den Augen der medialen Öffentlichkeit und unter denen der zuständigen staatlichen Kontrollbehörden über mehrere Jahre lief, ohne aufzufallen.

Er wurde vor allem Dank der beharrlichen Recherche des Financial-Times-Journalisten Dan McCrum aufgedeckt.

In diesem Interview mit Wolfgang Messner (Wirtschaftsjournalist) zeichnet Dan McCrum nach, wie er den Betrug aufdecken konnte.

Nach der Lektüre des Interviews ist man geneigt, dem politisch zuständigen deutschen Finanzminister(ium) und der zuständigen deutschen Aufsichtsbehörde BaFin zu empfehlen, einfach mal einen Kurs in journalistischer Recherche bei Dan McCrum zu buchen.

Ich habe drei Monate in einem Bunker mit einem Laptop ohne Internetverbindung gearbeitet

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Kommentare 6
  1. Andreas P.
    Andreas P. · vor mehr als 3 Jahre

    Ich glaube nicht, dass es Unfähigkeit der Deutschen Medien war, sondern eine Kombination aus Angst vor den Konsequenzen (persönliche Angriffe, online, juristisch und physisch waren bekannt), dem Unwillen ein deutsches Darling abzuschiessen und dem Schreiben für die Anerkennung anderer Journalisten statt für Leser. Als (exemplarisch) die SZ das (https://projekte.suedd...) geschrieben hatte, waren viele FT Erkenntnisse bereits veröffentlicht und wurden nicht verwertet. Das bisschen echter investigativer Journalismus am Schluss ist im Gesamtartikel, dem Narrativ und absichtlich schwerer Sprache versteckt. Ich würden mich sehr wundern, wenn die Journalisten nicht viel mehr hätten schreiben können, als sie taten. Ich würde mich auch wundern, wenn es keinen Kontakt zur FT gegeben hat, bei dem mehr transportiert wurde, als die SZ geschrieben hat.

    Im Fall wirecard waren alle deutschen Medien gemessen an ihrem Auftrag unterirdisch schlecht.

    Das alleine hätte in jeden echten (klassischem) Journalisten Jagdinstinkt wecken müssen:
    https://finanz-szene.d...
    Vielleicht rettet ja wenigstens ein deutscher Journalist seine Ehre und findet raus wie es sein konnte, dass die Wirtschaftsprüfer und die BaFin nichts gemerkt haben wollen, warum der größte Zahlungsdienstleister Deutschlands keine ZAG Lizenz hatte, und hinsichtlich Geldwäsche nur um Zuständigkeiten gestritten wurde, statt zu prüfen. Viel Hoffnung habe ich nicht.

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor mehr als 3 Jahre

      Interessanter Link zur Finanzszene, ich verstehe zwar kaum etwas, aber die Schlussfolgerung ist klar. Eigentlich müssten die bei Ayden doch längst einen Verdacht gehabt haben.

    2. Andreas P.
      Andreas P. · vor mehr als 3 Jahre

      @Dirk Liesemer Nicht nur die, sondern jeder der einen Dreisatz versteht.

    3. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor mehr als 3 Jahre

      @Andreas P. Naja, dass es nicht ganz so einfach ist, macht das Interview schon klar.

    4. Andreas P.
      Andreas P. · vor mehr als 3 Jahre

      @Dirk Liesemer Lies mal den SZ Artikel oder einen Spiegel Artikel aus der selben Zeit im Wissen das FT und SZ häufig abgestimmt sind und dass die wesentlichen Erkenntnisse der FT schon veröffentlicht waren. Das fühlt sich schon sehr nach ängstlich angezogener Handbremse, wenn nicht gewollter Beschwichtigung an.

  2. Du Irrelevant
    Du Irrelevant · vor mehr als 3 Jahre

    "Nach der Lektüre des Interviews ist man geneigt, dem politisch zuständigen deutschen Finanzminister(ium) ... zu empfehlen, einfach mal einen Kurs in journalistischer Recherche bei Dan McCrum zu buchen."
    Ach iwo, sowas qualifiziert doch zur Kanzlerkandidatur!?!?WTF!?

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