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Volk und Wirtschaft

Doppelinterview zur Wasserstoff-Wirtschaft: "und dann muss zack, zack umgestellt werden"

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerSonntag, 23.02.2020

Mitte der neunziger Jahre galt Wasserstoff als große Lösung für alles mögliche. Schon bald, so hoffte man damals, würde die Technik die ökologischen Probleme zumindest deutlich abmildern und vor allem den Ausstoß von klimaschädlichen Kohlendioxid begrenzen. Doch die notwendige Technik erwies sich als verdammt vertrackt. Und Politik wie Industrie erschien die Wette auf die neue Technik höchstriskant. Gleichwohl gelangen allmählich Fortschritte. Kürzlich, Ende Januar, hat das Wirtschaftsministerium einen "Entwurf der Nationalen Wasserstoffstrategie" vorgestellt, die nun wieder die Fantasie beflügelt. Schließlich geht es um "die größte Gelddruckmaschine" überhaupt, wie es im Doppelinterview mit der Forschungsministerin Anja Karliczek und dem Chemiker Robert Schlögl heißt. Im Gespräch werden denn auch weniger technische und ökologische Aspekte erörtert, als politische und wirtschaftliche Fragen. Vor uns steht Schlögel zufolge: "die größte Wirtschaftsumstellung des 21. Jahrhunderts". Irgendwann müsse alles ganz schnell - "zack, zack" - umgestellt werden. Wann genau das sein wird: das ist noch offen.

Hinweisen will ich hier auch gleich auf ein Interview mit dem Zukunftsforscher und Berufsoptimisten Jeremy Rifkin, der unter anderem prophezeit:

Idealerweise haben wir in 20 Jahren die nötige Infrastruktur. Dann werden auch Einzelpersonen mit ihren Solarpanelen auf dem Dach Wasserstoff herstellen können, um den zu speichern. Damit werden dann auch die fahrerlosen Autos angetrieben, die die Menschen auf vernetzten, intelligenten Straßen transportieren. Die Stromnetze funktionieren ebenso wie Datennetze in kleineren Mikronetzen, die sich zwar über ganze Kontinente erstrecken, aber jederzeit entkoppelt werden können – etwa im Falle eines Hurrikans oder auch einer Hackerattacke. Alles wird dezentralisiert. Und die ölproduzierenden Staaten werden keine Macht mehr haben. Es wird keine Kriege mehr um die Kontrolle des Öls oder der Kohle geben.

Doppelinterview zur Wasserstoff-Wirtschaft: "und dann muss zack, zack umgestellt werden"

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