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Volk und Wirtschaft

"Die wollen nur unser Geld"

Eric Bonse
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.

Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".

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Eric BonseMittwoch, 15.11.2017

Die Deutschen sind stolz auf ihre Wirtschaft. Sie sehen sich auch gern als überzeugte Europäer. Doch sobald es ums Teilen geht, wird es schwierig. Ein höherer EU-Haushalt, ein gemeinsames Euro-Budget, eine europäische Einlagensicherung stoßen auf massive Vorbehalte - nicht nur bei den Bürgern, sondern auch bei den Politikern in Berlin. Deutschland solle wieder den "Zahlmeister" spielen und die Zeche der anderen begleichen, heißt es.

Der Volkswirt und frühere Chef des Brüsseler Thinktanks "Bruegel" beklagt diese Haltung. Dahinter stehe eine gefährliche Obsession, bei der sich die Deutschen immer als Opfer sehen, nie als Teilhaber. Statt sich ernsthaft Gedanken über neue "öffentliche Güter" zu machen, die Europa voranbringen könnten, werden die Vorschläge entweder leichtfertig abgetan, oder sogar mit einem bösen Verdacht belegt: "Die wollen nur unser Geld." Zitat:

For example, Germans regard a joint budget not as a way to finance public goods such as research or infrastructure, but as a device to compel Germany to cover other countries’ expenses. Similarly, common unemployment insurance is regarded as a scheme to make Germans pay for unemployed Spanish or French workers. And a deposit-guarantee program for banks is seen as a way to force prudent German depositors to pay for non-performing loans in Italy.

All diese Vorbehalte seien durchaus legitim, so Pisani-Ferry. Es sei jedoch falsch, immer nur mögliche Umverteilungs-Effekte herauszustellen, und nie den ökonomischen und politischen Nutzen zu sehen. Die Politik müsse  beide Seiten betrachten - und dürfe nicht alle Vorschläge aus Brüssel oder Paris ablehnen. Der Beitrag liest sich wie ein verzweifelter Appell an die Jamaika-Verhandler, den Tanz um den eigenen Bauchnabel zu beenden. Lesenswert!



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