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Volk und Wirtschaft

Die Widersprüche der Griechenland-Retter

Eric Bonse
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.

Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".

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Eric BonseDonnerstag, 24.05.2018

Noch drei Monate, dann ist Griechenland wieder ein normales Land. Oder vielleicht doch nicht? Selbst jetzt, drei Jahre nach dem Schuldendrama und dem dritten Bailout, ist die Lage verworren. Es ist immer noch nicht klar, ob die Rückkehr an die Finanzmärkte wie geplant im August gelingt. Es ist auch noch nicht klar, ob es zu weiteren Schuldenerleichterungen kommt. Und es ist auch noch nicht klar, ob der IWF noch in das Programm einsteigt oder nicht.

Dabei war das - eine aktive, zahlende IWF-Beteiligung - doch einst eine Grundbedingung der Bundesregierung. Doch Kanzlerin Merkel hat sie klammheimlich fallen gelassen. Denn die Hauptforderung des Fonds - eine massive Hilfe beim Abbau des griechischen Schuldenbergs - ist mit dieser Kanzlerin nicht zu machen. Merkel tut einfach so, als sei das Problem gelöst - und als werde Griechenland bis 2060 (!) brav seine Schulden abstottern.

Dabei hat noch nicht einmal Deutschland nach dem 2. Weltkrieg so lange bluten müssen. Und noch keinem Land der Welt ist es gelungen, so lange und so hohe Budgetüberschüsse zu erwirtschaften, wie es "die Institutionen" - darunter der IWF, beschlossen haben. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Griechen es irgendwann leid - oder schlicht nicht mehr in der Lage - sein werden, die Schulden zu bedienen. Merkel hält alle zum Narren.

Auch sonst fällt die Bilanz der Griechenland-"Rettung" widersprüchlich und besorgniserregend aus. Der Oxi-Blog fasst die wichtigsten Punkte zusammen.

Die Widersprüche der Griechenland-Retter

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Kommentare 1
  1. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor fast 6 Jahre

    Prinzipiell richtig, nur in einem Punkt stimmt ein Faktum nicht: Deutschland hat seine Schulden aus dem Ersten (!) Weltkrieg bis ins Jahr 2010 abgestottert. Das war im Bundeshaushalt unter der Rubrik „Schattenquote“ enthalten.
    Hier eine untechnische Erklärung: https://www.stern.de/p...

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