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Volk und Wirtschaft

Die USA nach der Corona-Krise: Was lernen sie daraus?

Anja C. Wagner
Bildungsquerulantin
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Anja C. WagnerSamstag, 28.03.2020

Nun also die westliche Welt. Innerhalb eines Monats gelangte sie zur Vollbremsung dank eines Virus, der für viele aus dem Nichts kam. Auch die USA befinden sich nunmehr in Schockstarre. Ca. zwei Wochen nach Deutschland wurde die Handbremse gezogen und das Militär in den Krisenmodus gesetzt. 

Pandemien demokratisieren Erfahrungen. Menschen, deren Privilegien und Macht sie normalerweise vor einer Krise schützen würden, sind mit Quarantänen konfrontiert, werden positiv getestet und verlieren ihre Angehörigen. Senatoren werden krank. Die Folgen der Defundierung von Gesundheitsbehörden, des Verlusts von Fachwissen und der Ausdehnung von Krankenhäusern manifestieren sich nicht mehr als verärgerte Meinungsäußerungen, sondern als stockende Lungen.

In diesem Longread wird die kurze Historie dieser epidemiologischen Verwerfungen in den USA erzählt und die Optionen dargelegt, wie sich die weitere Entwicklung der Pandemie entfalten könnte. Irgendwann wird sie beendet sein, wie auch immer und hoffentlich mit so wenigen Toten wie möglich. Aber was dann?

Die Lehren, die Amerika aus dieser Erfahrung zieht, sind schwer vorherzusagen, insbesondere in einer Zeit, in der Online-Algorithmen und Partisanensender nur Nachrichten liefern, die mit den Vorurteilen ihres Publikums übereinstimmen. Diese Dynamik wird in den kommenden Monaten von entscheidender Bedeutung sein, sagt Ilan Goldenberg, außenpolitischer Experte am Center for a New American Security. "Bei den Übergängen nach dem Zweiten Weltkrieg oder dem 11. September ging es nicht um eine Reihe neuer Ideen", sagt er. "Die Ideen sind da draußen, aber die Debatten werden in den nächsten Monaten aufgrund des fließenden Verlaufs des Augenblicks und der Bereitschaft der amerikanischen Öffentlichkeit, große, massive Veränderungen zu akzeptieren, schärfer werden." 

In welche Richtungen könnte sich das politische Tableau verschieben? Trumps Zustimmungsrate scheint gestiegen. Wird er dieses Momentum im Wahlkampf nutzen, um die USA als widerstandsfähigen Helden gegenüber dem "chinesischen Virus" zu feiern und anzukündigen, sich aus den verbliebenen internationalen Bündnissen zu verabschieden? 

Oder wird sich die USA wie nach dem Zweiten Weltkrieg wieder weg vom Isolationismus und hin zur internationalen Zusammenarbeit entwickeln? Wird es große Investitionen in den (E-)Health-Sektor geben, die die klügsten Köpfe anziehen und ein Gesundheitssystem aufbauen, das vergleichbar zum dann modernisierten Bildungssystem als erste Verteidigungslinie der Außenpolitik betrachtet wird?

Die heranwachsende "Gen C", die in diese Phase hineingeboren wird, lernt ausländische Plagen als neue Bedrohung ihrer Generation kennen – wie wird die internationale Politik der Zukunft diese globalen Herausforderungen adressieren? 

Der Autor endet mit einer ambitionierten Challenge, deren Tragweite wir alle derzeit erahnen und die unser gesellschaftliches Handeln leiten sollte:

Im Jahr 2030 taucht SARS-CoV-3 aus dem Nichts auf und wird innerhalb eines Monats zur Strecke gebracht.

Weltweit am besten.

Die USA nach der Corona-Krise: Was lernen sie daraus?

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