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Volk und Wirtschaft

Die Ungleichheit zwischen Arm & Reich bleibt

Ali Aslan Gümüsay
Wissenschaftler
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Ali Aslan GümüsayDienstag, 23.01.2018

Zwar übertreibe die Studie von Piketty und anderen ForscherInnen, welche die Ungleichheit in Deutschland 2013 mit 1913 gleichsetzt, und trotzdem: Der Spalt zwischen Arm und Reich bleibe in den letzten Jahren trotz Wirtschaftswachstum konstant, so Kolja Rudzio.

Das habe drei Gründe:

1. Vom Aufschwung haben viele Menschen auch aus mittleren und oberen Einkommensschichten profitiert, die nun mehr arbeiten.

2. Mehr Frauen, insbesondere aus mittleren und oberen Einkommensschichten wurden berufstätig, während Frauen in Arbeiterfamilien schon früher vermehrt gearbeitet haben.

3. Von Trends wie Globalisierung & technischem Fortschritt profitieren überproportional Berufe wie Manager oder Ingenieure im Vergleich zu Arbeitern.

Drei Lösungsansätze werden skizziert:

1. Umverteilung über Steuern und Sozialleistungen – aber es werde schon viel verteilt.

2. Regulation des Marktes wie durch Mindestlohn – aber diese Eingriffe haben häufig nicht intendierte Konsequenzen. Beim Mindestlohn profitieren so z. B. SchülerInnen, Studierende und Rentner, die aber nicht unbedingt in einkommensschwachen Familien leben.

3. Prävention von Ungleichheiten, bevor sie auftritt. Hier preist der Autor Bildung und Bildungspolitik.

Der Artikel bietet eine gute erste Übersicht. Es fehlen Aspekte wie das Überdenken bestimmter gesellschaftlicher Dienstleistungen. So könnten Kitas, Kunst & Kultur kostenfrei oder günstiger angeboten werden. Warum gibt es keine Studiengebühren, aber im Grunde „Kitagebühren“? In England sind Museen meist kostenlos. Gerade die Faktoren Kind, Mobilität (öffentlicher Verkehr) und kulturelle Teilhabe bedürfen meines Erachtens ein Überdenken & Überarbeiten.

Und natürlich kann man über ein gesellschaftliches Grundeinkommen weiter nachdenken wie auch die Positionierung und der Rolle von Arbeit – es geht nicht nur um materielle, sondern auch immaterielle, gefühlte Ungleichheit.

Insgesamt ein schöner Text.

Die Ungleichheit zwischen Arm & Reich bleibt

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