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Die Deutschen und ihr Euro in Trumps Welt
In Deutschlands Verhältnis zum Ausland gibt es erhebliche wirtschaftliche Ungleichgewichte und es ist im Deutschen Interesse, diese zu reduzieren.
Derzeit ist es so, dass Deutschland viel Exportiert und wenig Importiert. Den Überschuss verleiht Deutschland an den Rest der Welt, anstatt ihn bei sich zu Hause zu investieren (und im Zuge dessen ausländische Waren und Dienstleistungen einzukaufen). Dadurch bauen wir gigantische Forderungen gegen das Ausland auf, die sicher nicht vollständig zurückgezahlt werden können. Aber so lange uns das keiner sagt, können wir uns wenigstens reich fühlen. So weit so gut.
Nun kommt aber ein Berater von Trump, welcher einigen Einfluss hat, und sagt: Die Deutschen benutzen den billigen Euro, um sich Vorteile als Exporteur zu verschaffen. Die Dringlichkeit, dass Deutschland mehr investiert, nimmt also deutlich zu. Es ist, auch unabhängig von den Amerikanern, im eigenen Interesse Deutschlands, dies zu tun. Hoffentlich merkt das jemand in Berlin.
Marcel Fratzscher, einer der renommierteren Ökonomen in Deutschland, nimmt das Argument kurz und bündig auseinander.
Quelle: Marcel Fratzscher Bild: REUTERS spiegel.de
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