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"Der Roboter wird in Teams integriert" – wie VW 8000 Mitarbeiter auf die E-Auto-Zukunft vorbereitet
Journalist
picker für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich bin Redaktionsleiter und Reporter bei Krautreporter. Dort beschäftige ich mich hauptsächlich mit drei Dingen: Klimakrise, Macht der Vielen und Grundeinkommen. Da ich aber meine ersten journalistischen Erfahrungen im Wirtschaftsjournalismus (Capital, FTD, Business Punk) sammeln konnte, verfolge ich dieses Themenfeld noch immer sehr aufmerksam. Denn eines der besten Recherche-Prinzipien, das ich kenne, ist: Folge der Spur des Geldes.
Das ist eine spannende und seltene Innensicht: Wie kann es einer Firma gelingen, nicht nur mehr und mehr Roboter einzusetzen und nicht nur ein komplett anderes Produkt bauen zu lassen und nicht nur tausenden Mitarbeitern neue Fähigkeiten beizubringen, sondern das Ganze so einzuführen, dass die Mitarbeiter diese Veränderung auch mittragen? Doreen Reinhard war im Zwickauer Volkswagen-Werk, das ab 2020 nur noch E-Autos bauen wird und hat dort zwar keine endgültigen Antworten gefunden, aber erste Ideen, Zutaten, die helfen könnten:
- Mitarbeiter, die von sich aus begeistert sind und vorangehen
- eine Beschäftigungsgarantie für die nächsten zehn Jahre
- Trainings, Trainings, Trainings (allein bis Ende des Jahres im Umfang von 13.000 Mitarbeiter-Tagen) für das technische Knowhow, aber auch für das "Gefühl":
"Change Conventions" werden sie firmenintern genannt. Sie finden am Standort St. Egidien statt, ein paar Kilometer von Zwickau entfernt. Dort absolvieren alle Zwickauer Mitarbeiter eine Art Parcours: Sie gehen durch verschiedene Räume, berichtet Personalleiter Patrick Hofbauer, und beantworten Fragen, die ihnen entlang ihres Weges gestellt werden. Im "Raum der Veränderung" sind das etwa: "Wo steht ihr? Seid ihr begeistert oder irritiert? Seid ihr noch in eurer Komfortzone?"
Quelle: Doreen Reinhard zeit.de
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