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Volk und Wirtschaft

Black China - Afrika träumt den chinesischen Traum

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertDonnerstag, 26.03.2020

Die Wirtschaftsmacht USA ist längst hinter China zurückgefallen. Das zeigt sich auch bei Migrationsbewegungen. Viel weniger Menschen wollen in die Vereinigten Staaten auswandern. Dagegen mehr und mehr nach China. Vor allem Menschen aus Afrika sehen in der asiatischen Supermacht eine Alternative zu ihren oft verarmten Herkunftsländern. Doch wie lebt es sich für sie in China und wie verändert sich die chinesische Gesellschaft durch die Einwandererströme? Die Dokumentation hinterfragt den Migrationsprozess, der Schwierigkeiten auf beiden Seiten mit sich bringt. Zumal China kaum Erfahrung mit der Aufnahme von Migranten hat. Jahrhundertelang war das Lang systematisch nach außen verschlossen. Eine spannende Bestandsaufnahme vom Zusammentreffen zweier sehr unterschiedlicher Welten, von Hoffnung, Glück und Scheitern - aber auch dem Umbruch einer sehr traditionsreichen Gesellschaftsordnung.

„Black China“ ist ein moderner Western, eine dokumentarische Reise ins heutige Eldorado. Die Zeiten des „American Dream“ sind inzwischen vorbei. Mit neuen Märkten kommen neue Mächte ins Spiel, die die ökonomischen und politischen Kräfteverhältnisse verändern. Das Wirtschaftswunder China bewegt sich dabei auf der Überholspur und repräsentiert den „Chinese Dream“. Aber was bedeutet dieser Traum tatsächlich? Und was erhoffen sich die afrikanischen Einwanderer? „Black China“ begleitet afrikanische Immigranten in das neue Land ihrer Träume. Diese Einwanderer reisen nicht auf dem Flüchtlingsboot nach Europa, sondern fliegen mit dem Flugzeug in ein neues Eldorado. Sie kommen nach „Chocolate Town“, einen Bezirk in Guangzhou, der aussieht, als könnte er eine Kulisse von „Blade Runner“ sein. Seit den 90er Jahren siedeln sich Afrikaner in dieser chinesischen Stadt an – der Stadt mit der höchsten afrikanischen Bevölkerungsdichte. Und diese Entwicklung schreitet stetig fort. Die afrikanische Einwanderungswelle nach China hat viele Gesichter. Wer verlässt Afrika, um in China sein Glück zu versuchen und aus welchen Gründen? Die chinesische Gesellschaft hat in der Vergangenheit kaum Erfahrung mit Einwanderungsbewegungen sammeln können und ist heute mehr denn je darauf bedacht, die Einheit des riesigen Landes zu bewahren. Welche Veränderungen bringt der Einwanderungsprozess für die chinesische Gesellschaft mit sich? ARTE strahlt „Black China“ zusammen mit der siebenteiligen Webserie „Chinese Dream“ aus, die – aus der Sicht von Chinesen – die Begegnungen mit afrikanischen Einwanderern beschreibt.

Die Dokumentation aus dem Jahr 2017 ist noch bis zum 22. Mai 2020 in der Arte-Mediathek zu sehen.

Black China - Afrika träumt den chinesischen Traum

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Kommentare 1
  1. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor 4 Jahren

    Sehr interessant. Verschiebungen in der Welt. Die Auswanderer sind oft die Aktivsten und Intelligentesten.

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