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5 Wörter aus der Ökonomensprache, die wirklich nützlich sind
Denkfabrikarbeiter
Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Da stimme ich Noah Smith mal völlig zu: die in der allgemeinen Debatte geläufigsten Wörter aus der Ökonomensprache sind oft die am wenigsten sinnvollen, weil sie zum einen vage sind, zum anderen aufgeladen mit Wertung.
Noah hat daher 5 Wörter und ihre Konzepte heraus gepiqd, die sinnvoller wären, wenn sie in der öffentlichen Debatte genutzt würden. Mein Favorit ist in der Tat das erste, Endogenität, aber das letzte ist für die deutsche Wirtschaftspolitikdebatte noch wichtiger: das Aggregat (bzw. die gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise).
Individually, borrowing and spending money reduces your wealth. But in aggregate, debt doesn’t reduce the value of the whole world’s wealth, since one person’s debt is another person’s asset. When we consider our own lives, it makes sense to think from an individual perspective, but when we discuss government policy, it’s important to think in the aggregate.
Ich lebe noch nicht lange wieder in Deutschland, versuche mich aber trotzdem mal an deutschen Übersetzungen:
- „etwas ist endogen", das kann man so sagen.
- „durchschnittlich vs. Grenznutzen/ertrag", klingt etwas sperrig. „marginal" ist auf deutsch aber anders belegt. Gibt es eine bessere Übersetzung?
- Gegenwartswert und Diskontierung, bekannt, aber auch sperrig.
- bedingte bzw. konditionale Wahrscheinlichkeit (ja, das musste ich googeln).
- Individuelle Betrachtung vs. gesamtwirtschaftliche Betrachtung. Das geht.
Klingt alles irgendwie sperriger als im Englischen, oder geht das nur mir so?
Quelle: Noah Smith EN bloomberg.com
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