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Wie geht es weiter mit dem Nachlass Helmut Kohls? Ein Besuch bei Maike Kohl-Richter in Oggersheim

Florian Meyer-Hawranek
Head of Content, PULS

Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika

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Florian Meyer-HawranekDienstag, 20.11.2018

So einfach kann es gehen: Maike Kohl-Richter öffnet die Tür eines Hauses im wohl deutschlandweit bekannten Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim. Der Autor, Moritz Küpper, geht hinein. Eine Begrüßung. Eine kurze Führung durchs Haus. Den klotzigen Kanzlerbungalow: Helmut Kohl ist immer noch überall, nur jetzt eben auf Fotos. Dann: ein langes Gespräch. Das ist aber alles andere als einfach - und das hört man deshalb am besten selbst, statt es nur zu lesen. Trotzdem ein kurzer Auszug:

„Ich sage jetzt immer, wenn man den Namen Helmut Kohl nennt, setzt in Deutschland der Verstand aus. Das ist ganz klar. Bei den einen so und bei den anderen so. Alle wollen ein Stück vom Kohl-Kuchen oder vom Kohl-Mantel haben, im Guten wie im Schlechten.“

Sagt Maike Kohl-Richter und sitzt am Esstisch in Oggersheim – "an genau jenem Platz, an dem sonst immer ihr Ehemann saß". Kohl-Richter spricht ruhig, drückt sich vorsichtig aus. Ihre Worte sind mit Bedacht gewählt und haben es in sich. Denn: Der Rechtsstreit, der seinen Ursprung im Keller des Kanzlerbungalows in Oggersheim hat, läuft noch immer. Und auch die Frage des Nachlasses Helmut Kohls ist noch ungeklärt.

Kurze Führung in den Keller: "Hier saß Kohl mehr als 600 Stunden mit dem als Ghostwriter angeheuertem Journalisten Heribert Schwan zusammen. Der nahm dessen Erzählungen für die Memoiren des Altkanzlers auf Band auf." Nur: Der Ghostwriter veröffentlichte später ein eigenes Buch. „Vermächtnis: Die Kohl-Protokolle“ enthielt Zitate, in denen sich der Altkanzler negativ über politische Weggefährten äußerte, und die dieser nie freigegeben hatte. Kohl klagte. Diese Prozesse werfen ihre Schatten bis heute. Die Geschichte um Kohl-Richter ist bekannt - und gar nicht mehr so aktuell. Moritz Küpper gelingt es trotzdem, sie spannend und nah zu erzählen. Und er lässt eine wichtige Protagonistin zu Wort kommen, die nicht allzu oft solche Einblicke gibt.

Wie geht es weiter mit dem Nachlass Helmut Kohls? Ein Besuch bei Maike Kohl-Richter in Oggersheim

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