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Wie der fälschungssichere Personalausweis der BRD geknackt wurde

Susanne Franzmeyer
Piqer für Radio Features
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Susanne FranzmeyerSonntag, 26.11.2017

Er hat kein Problem mit seiner Vergangenheit, und er spricht darüber:

Der promovierte Chemiker Günter Pelzl arbeitete zu DDR-Zeiten für den operativ-technischen Sektor (OTS) der Stasi – als Dokumentenfälscher. Sein größter Erfolg: Die Fälschung des „fälschungssicheren“ bundesdeutschen Passes 1983/84.

Wenn man Pässe fälschen will, erfährt der Hörer, muss man vorher Originale besorgen. Diese werden dann zerlegt, um sie auf ihre genaue Beschaffenheit zu prüfen: Welche Chemikalien verwenden die? Welche Druckfarben verwenden die? Wo lassen sie in dem Liniennetz bewusst Lücken?

Den Maulwurf bei der Bundesdruckerei, der für die Abteilung eine ganze Kiste Blanko-Pässe der Bundesrepublik geklaut hatte, will Pelzl nicht verraten. Das könne er moralisch nicht vertreten. Es könne nicht sein, dass man Leute für etwas anwerbe, sie etwa an bestimmten Stellen beim BND platziere, wo man sie brauche, nur, um sie später zu denunzieren, wenn das politische Blatt sich gewendet hat.

Pelzl hat inzwischen viel nachgedacht. Er steht dazu, dass er den Machenschaften der Stasi vertraut hat. Ohne zu wissen, zu welchen Zwecken die Papiere verwendet wurden, glaubte er daran, dass sie nicht für Dinge genutzt wurden, die er nicht hätte mit seinem Gewissen vereinbaren können. Doch er ist sich bewusst, dass er bei einem Sozialisierungsprozess in der Bundesrepublik sicher einen anderen Weg eingeschlagen hätte.

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