Trump und Podcasts – irgendwie passt das gut zusammen. Die Netzaudios boomten gerade in den USA, da wurde der umstrittene Kandidat ins Amt gewählt. Und Zack, ein neues Podcast-Genre ging an den Start: die Trump-Podcasts. Auswahl gefällig? The Trump Podcast, Trump Dad Podcast, Trump Stakes, der Trumpcast von Slate, Can He Do That (Washington Post) oder die Mini-Serie von NPRs Embedded zu Trump (wirklich hörenswert).

Podcasts und Trump – das passte zusammen und ging soweit, dass Politico dem Phänomen sogar einen Artikel widmete: "Everything that is #Trump is made into a podcast. It sounds like an elevator pitch from hell, but Timo Uusi-Kerttula has turned it into a reality." So beginnt Politicos Artikel: "And you thought cable news was saturated.The Weird World of Trump-Themed Podcasts"

Jetzt schieben zwei Medienanbieter ein weiteres Audioangebot hinterher – und zwar ausgerechnet zwei, die normalerweise keinem Trend hinterherrennen: ProPublica und WNYC. Die New Yorker haben sich zusammengetan und den beachtenswerten Podcast "Trump, Inc." erschaffen. Warum so spät? Weil die Recherche so aufwändig ist. Es geht um Trumps Geschäfte, den Business hinter dem Amt – den Trump ja eigentlich vom Amt trennen wollte (in Teilen irgendwie zumindest). Und die erste Folge gibt gleich mal einen guten Ton vor: investigativ, analytisch, aufschlussreich und vor allem nicht aufgeregt. Außerdem rufen die Macher von Trump, Inc. zum Mitmachen auf.

Ich bin gespannt wie der Podcast weitergeht – auch weil das Thema um mögliche Bereicherung im Präsidentenamt in der Fülle der Trump Podcasts noch unterberichtet, aber auch superwichtig ist.