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Predigten in deutschen Moscheen — Sehr hart an der Grenze
Journalist
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Acht Monate lang hat der Journalist Constantin Schreiber Freitagspredigten in deutschen Moscheen besucht. Was dort gepredigt wird, ist offenbar oft antidemokratisch und auch sonst problematisch. So lautet Schreibers ernüchterndes Fazit.
„Der rote Faden war schon die Warnung vor dem Leben draußen in Deutschland. (...) Deutschland will dich auslöschen, wie können wir hier standhaft bleiben, und dann gab es auch ganz konkret Hetze (...), wo gesagt wurde, man kann nicht Muslim und auch Demokrat sein."
Dieser Befund ist tatsächlich ernüchternd, denn er stellt auch oder gerade liberale Gesinnte vor ein Dilemma. Einerseits weltoffen sein und die Religionsfreiheit verteidigen, andererseits nicht die Augen davor zu verschließen, dass in unzähligen Moscheen im Land gegen die Demokratie gepredigt wird. Aber was tun? Antworten darauf finden sich in Schreibers Buch und dem hochinteressanten und differenzierenden Interview von Nana Brink.
Quelle: Nana Brink Bild: Thomas Frey / dpa deutschlandradiokultur.de
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