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Nihilismus, Lyrik und die Kunst der Moderne: Ringvorlesung über Friedrich Nietzsche
Autor und Journalist
picker für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Piqd dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Seit einigen Monaten beschäftige ich mich eingehender mit Nietzsche und entdecke nun einen Denker, dem ich an der Schule ausgewichen und an der Universität nicht begegnet bin. Tatsächlich hieß es am Philosophischen Seminar, an dem ich studiert habe, Nietzsche sei doch nur ein Prophet gewesen. Für die Dozenten war die Sache damit erledigt. Wenn ich das richtig beurteile, widmet sich die Forschung denn auch erst seit einigen Jahren intensiver mit seinem Werk. Bei meinen Recherchen bin ich nun auf eine Ringvorlesung aus dem Jahr 2009 gestoßen, die - vielleicht bezeichnenderweise - nicht am Philosophischen, sondern am Deutschen Seminar gehalten wurde. Gleichwohl geht es zwar nicht ausschließlich, aber doch schwerpunktmäßig um Philosophie: Umwertung der Werte, Nihilismus, sein Verhältnis zu Schopenhauer und Heidegger und so weiter. Ich habe gerade erst in die Vorlesungen reingehört, kann mir noch kein umfassendes Urteil bilden, bin aber bislang angetan und finde vor allem sehr gut, dass die Ringvorlesung noch immer im Netz zu finden ist.
Quelle: diverse podcasts.uni-freiburg.de
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Seltsam, dass man nicht viel häufiger über solche Podcasts stolpert. Apple scheint Uni-Vorlesungen nicht zu mögen. So etwas erscheint jedenfalls bei mir nie unter den Vorschlägen. Zum Glück gibt es dieses piqd:)