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Good Game: Zu gut, um wahr zu sein

Barbara Kreuzer

Neugierig, linkshändig. Ging für den Journalistik-Master nach Leipzig und kam bis heute nicht zurück. Volontierte beim MDR und ist da ganz einfach hängen geblieben. Arbeitet für Hörfunk und Fernsehen. Aufgewachsen bei Köln. Ländlich allerdings. Mit Kälbern und so.

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Barbara KreuzerSamstag, 21.10.2017

9,3 Millionen Euro hat im August ein 24-jähriger Berliner gewonnen. Seine Disziplin: Dota2. Eine Multiplayer-Online-Battle-Arena, auch Action-Real-Time-Strategy. Oder einfach: ein Echtzeit-Strategie-, ein Computerspiel. Nur damit wir uns richtig verstehen: Das habe ich googeln müssen.

9,3 Millionen. Zum Vergleich: Wer heute Lotto spielt, hat die Chance auf vier Millionen. Unter Schweiß und Schmerzen hat Patrick Lange letzte Woche 120.000 US-Dollar und einen Titel gewonnen: er ist Ironman. (Verrückt, auch ein Deutscher.)

Kurze Kosten-Nutzen-Rechnung; da würde ich lieber Dota spielen.

„Free to Play“ heißt der Film, der 2011 drei Pro-Gamer auf das Meisterschaftsturnier „The International“ begleitet. Doch nicht nur der Dota2-Wettbewerb, auch der Alltag der Protagonisten mit seinen individuellen Herausforderungen ist Thema des Films.

Und es ist auch nicht das Spiel, sondern der Aufbau, die Protagonisten – kurz um, alles andere, womit der Film mich kriegt.

Die Geschichten der Gamer sind unterschiedlich, sie beginnen auf drei Kontinenten unter verschiedensten Bedingungen. Es geht um Freundschaft und Träume, Leidenschaft, Wachstumsschmerzen. Thematisch schafft der Film scheinbar alles - ist dabei extrem gut gebaut. Szenen werden gekonnt gebrochen, die Schicksale sind stark. „Free to Play“ ist authentisch und spannend. Die Macher scheinen wirklich jedes Bild zu haben, jeder Ton passt.

Noch voller Bewunderung, befrage ich das Netz nach Namen und finde nur einen: Valve. Die Macher von Dota, „The International“ - und dem Film.

Es ist Content Marketing, Werbung. Eine subtile und sensible Imitation des Journalistischen, nur schwer zu unterscheiden und so auch Beispiel für eine aktuelle mediale Debatte um Glaubwürdigkeit. „Free to Play“ ist mehr als Dokumentation - nur leider nicht wahr.

Good Game: Zu gut, um wahr zu sein

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