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G20-Analyse von links: Solidarität statt Distanzierung

Katrin Rönicke
Autorin und Podcasterin
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Katrin RönickeDienstag, 11.07.2017

Seit Tagen beobachte ich, dass konservative Politiker_innen und konservative Medien versuchen, die Geschehnisse am Rande des G20-Gipfels in Hamburg zu nutzen, um in ihrem Sinne politisch Stimmung zu machen. Anders ausgedrückt: Was ich gerade sehe, ist ein politisches Framing der Geschehnisse, die sich beispielsweise in der Idee spiegelt, die dem SPD-Justizministers Heiko Maas von der BILD-Zeitung in den Mund gelegt wurde, man könnte ja vielleicht in Zukunft auch mal „Rock gegen Links" veranstalten. 

Zwei Dinge dazu: 

1. Ein sehr gutes Video darüber, was „Framing" eigentlich ist, findet ihr im Youtube-Kanal der re:publica:

Elisabeth Wehling: Die Macht der Sprachbilder – Politisches Framing und neurokognitive Kampagnenführung — wer es noch nicht gesehen hat, dem sei es sehr ans Herz gelegt.

2. Mein Freund Mirco Blitz hat die kürzeste Zusammenfassung des daraus entstehenden Problems gestern auf twitter geliefert

„#G20 hat gezeigt, ne aggressive Polizei und 2k Vollidioten ausr. um 100k Demonstranten zu diskreditieren. Damit kann man politisch arbeiten."

Rechts-konservatives Framing, das darauf abzielt, linke Demos, Protest und auch linke Parteien - denn immerhin sind wir mitten im Wahlkampf - zu delegitimieren. Deswegen empfehle ich heute einen Podcast, der klar links ist, der solidarisch auf der Seite der Zigtausenden steht, die bunt, friedlich und kreativ protestiert haben und der aufzeigt, wie fahrlässig und fragwürdig die Polizei„strategie" in Hamburg war: Logbuch Netzpolitik „Dringende Bitte", mit Tim Pritlove, Linus Neumann und John F. Nebel. 

Tim und Linus, beide aus dem Umfeld des CCC, sprechen sonst tatsächlich über Netzpolitik — es ist also eine Ausnahmefolge. Auch waren beide nicht in Hamburg, sondern bildeten sich ihre Meinung aus Berichten und Videos von dort, deswegen haben sie John eingeladen, der ab Donnerstagabend vor Ort war. Die Botschaft dieser 2,5 Stunden Gespräch: Lasst euch nicht (nur) in die Distanzierung drängen — bleibt kritisch.
G20-Analyse von links: Solidarität statt Distanzierung

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Kommentare 2
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 6 Jahre

    Dringend notwendiger Beitrag. Danke!

  2. Magdalena Taube
    Magdalena Taube · vor mehr als 6 Jahre

    Danke! Dafür liebe ich piqd. Ich war in Hamburg dabei und suche selbst noch nach guten Einordnungen. Ein guter Podcast kommt da gerade richtig!

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