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Du sollst Momente sammeln, nicht Sachen – eine Doku über den Minimalismus

Barbara Kreuzer

Neugierig, linkshändig. Ging für den Journalistik-Master nach Leipzig und kam bis heute nicht zurück. Volontierte beim MDR und ist da ganz einfach hängen geblieben. Arbeitet für Hörfunk und Fernsehen. Aufgewachsen bei Köln. Ländlich allerdings. Mit Kälbern und so.

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Barbara KreuzerDienstag, 06.11.2018

Es waren sicher fünf prall gefüllte Säcke. Allerdings habe ich, ehrlich gesagt, zwischen den alten Pullovern, Blumentöpfen und staubigen Lampenschirmen irgendwann den Überblick verloren. Ich war im Wegwerfwahn. Nachdem ich diese Dokumentation gesehen habe.

Ihr schlichter Titel erfasst das Thema: Minimalism.

Ich war im Freundeskreis bereits auf Ansätze dieses Konzepts gestoßen; auf Klamottentauschpartys, das Aufgeben von Bücherregalen und beinahe leere Wohnzimmer. Bisher immer wenig überzeugend. Für mich.

Doch der Film kriegt mich bald. Mit Informationen wie diesen: Nie hatten Menschen in der westlichen Welt mehr Wohnraum zur Verfügung und trotzdem stehen darüber hinaus sechs Millionen Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung. Nie lebten Industrienationen in einem größeren Wohlstand und trotzdem sind sie heute verhältnismäßig unzufrieden. Produkte sind günstiger geworden und durch das Internet 24/7 verfügbar. Und wir noch immer ständig auf der Jagd. Die Modeindustrie vermittelt, dass die eigene Kleidung komplett out ist, wenn man acht Wochen keine neue mehr gekauft hat. Die Technikbranche auch. Aber in Sachen Mode hat‘s bei mir funktioniert. Mist. Ich fühle mich erwischt.

Die Botschaft: Unsere Leben sind sinnentleert, wir binden uns an Besitz und werden so nicht glücklich(er). Alle Dinge wollen was: bezahlt werden, verstaut oder zumindest regelmäßig abgestaubt. Also, werde los, was dir keinen Mehrwert bringt, was dich nicht wirklich freut.

Der Film plädiert dafür, den "amerikanischen Traum" umzuschreiben. Das allerdings - leider - amerikanisch: Die Protagonisten sind durchaus pathetisch, Gegenstimmen abwesend, Musikbetten dafür laut und überdeutlich.

Und trotzdem, soviel kann mit Blick in die aus- und aufgeräumten Schränke, Schubladen und Regale gesagt werden: Ausmisten befreit.

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