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Der Vulkan und der Mensch: Zwischen Schöpfung und Warnstufe Rot

Benjamin Freund
News Editor / Redakteur bei LinkedIn News

Studierter Medienwissenschaftler & Kulturjournalist. Fest für LinkedIn News, frei für dpa, Tagesspiegel, Monopol, shelfd & Galore. Vorher unter anderem bei ze.tt, DLF Nova, Deutsche Welle, Berliner Zeitung & Musikexpress.

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Benjamin FreundFreitag, 18.05.2018

Vulkane sind in aller Munde. Das liegt nicht zuletzt am derzeit prominentesten Vertreter, dessen Schlund im US-Bundesstaat Hawaii seit dem 3. Mai (laut Presse) mit Lava um sich faucht. Doch der Kilauea gilt auf der Insel Big Island bereits seit 1983 als daueraktiv. Mittlerweile hat sich die Aktivität in ein besiedeltes Gebiet verlagert.

Vulkanologe Dr. Ulrich Küppers verweist bei Markus Lanz auf den spirituellen Kult, der den Schildvulkan umgibt:

Die Hawaiianer haben ein ganz anderes Verhältnis zum Vulkan. Sie sehen in ihm die Vulkangöttin Pele. Insofern sind die meisten Leute nicht erbost. Immerhin durften sie seit Jahrzehnten an diesem Ort wohnen. Die Menschen folgen der Evakuierung, müssen sich eventuell ein neues Haus bauen und ziehen weiter.

Für diesen Umzug findet Göttin Pele schlagkräftige Argumente, wenn sie mit Gestein samt einer Schwere von bis zu 12 Tonnen das Umland in Schutt und Asche legt. Es ist eines dieser unberechenbaren Naturphänomene, welche die Menschheit seit Ewigkeiten vor Rätsel stellen. Vor nicht allzu langer Zeit hat sich Werner Herzog dem Mythos Vulkan genährt:

In der Abenddämmerung brachen wir zum Vulkan auf. Beim nächtlichen Blick auf das Magma offenbarte das Innere unseres Planeten seine wundersame Schönheit.

Die 104-minütige Netflix-Doku "In den Tiefen des Infernos" erzählt von lodernden Gräben auf der isländischen Insel Heimaey: Feuerfontänen, die 1500 Meter in den Himmel steigen, über dem Erdboden hinabregnen und alles unter sich begraben. Von der Dichtung der Isländer bis hin zu wabernden Flammen des Mount Yasur (Insel Tanna im Südpazifik) und den ehrfürchtigen Dorfbewohnern, kommentiert Herzog die Bildgewalt des Films mit seiner Hypnose-Stimme. Nebenbei schlägt er einen Exkurs zur vom Berg durchdrungenen Seele des nordkoreanischen Volks.

Vielmehr geht es (Herzog) und seinem Kollaborateur, dem Vulkanologen Clive Oppenheimerum die kulturstiftende Funktion von Vulkanen - das kataklysmische Ereignis als langfristig schöpferische Kraft.
Der Vulkan und der Mensch: Zwischen Schöpfung und Warnstufe Rot

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