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Fundstücke

Afghanische Sikhs und Hindus erzählen ihre Geschichten

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozMittwoch, 14.06.2017

Absolut sehenswerte Dokumentation über die Geschichte afghanischer Sikhs und Hindus und deren Diaspora in London.

Für viele Nicht-Afghanen ist dieser Film gewiss interessant. Doch für viele Afghanen ist er mehr als das. Mich persönlich hat der Film berührt. Er macht auf schöne Art und Weise deutlich, was für ein buntes Land Afghanistan einst gewesen ist und wie diese Vielfalt mit den Kriegsjahren zerfallen ist.

Die Dokumentation macht vor allem folgende Punkte schön deutlich:

- Sikhs und Hindus haben ihre Wurzeln u.a. in Afghanistan. Aus diesem Grund halten sie - egal, wo sie sind - an ihrer afghanischen Identität fest, indem sie etwa Kultur und Sprache pflegen.

- Religion spielte in Afghanistan einst keine vordergründige Rolle. Alle Afghanen, ob Muslime, Juden, Sikhs oder Hindus, hielten einst zusammen und lebten friedlich miteinander. (Meine Mutter kann sich selbst noch erinnern, wie ihre Familie gemeinsam mit ihren Nachbarn das jüdische Hanukkah und das islamische Opferfest gefeiert hat.)

- Sikhs und Hindus nahmen bereits früh eine Rolle in der afghanischen Politik ein. Außerdem kämpften sie einst wie die meisten anderen Afghanen gegen die Briten, die versuchten, das Land zu kolonialisieren.

- Gegenwärtig ist die Anzahl von Sikhs und Hindus innerhalb Afghanistans stark zurückgegangen, was vor allem mit den Kriegen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte zutun hat. 

„Früher hatte ich in Afghanistan nicht das Gefühl, einer Minderheit anzugehören. Heute ist das leider nicht mehr so", meint ein Sikh im Film. 

Leider ist dies zur Realität geworden. Sikhs und Hindus werden politisch benachteiligt, sie haben keinen Vertreter im Parlament und niemand interessiert sich für deren Belange.

Vor 100 Jahren war das nicht so.

Afghanische Sikhs und Hindus erzählen ihre Geschichten

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