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Gerichte mauern bei Schöffen
Redakteur, Autor, Journalist, Texter, Lektor, Korrektor
Studium der Politischen Wissenschaften, der Neueren und Neuesten Geschichte sowie der Amerikansichen Literaturgeschichte an der Ludwig-Maximilian-Universität München sowie an Università degli Studi di Siena. Anschließend Volontariate zum Online-Redakteur und zum Lektor. Tätig als Online-Redakteur, Autor, Journalist, Texter, Lektor, Korrektor.
XING: https://www.xing.com/profile/Vaclav_Demling
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/vaclav-demling-b2b683119
Schöffen sind wichtig für das Gemeinwesen. Doch die Gerichte geben offenbar nur ungern Auskunft, wer dieses Amt wahrnimmt. Dieser Text ist das Ergebnis einer Recherche zur Frage "Unterwandert die AfD mit Schöffen die Justiz?", die wegen der Mauertaktik der Gerichte unbeantwortet bleiben muss.
Quelle: Marvin Oppong jungewelt.de
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Ich denke, dass wir es in Kauf nehmen müssen, AfD'ler als Schöffen zu haben, wenn die Schöffen einen Querschnitt der Gesellschaft bilden sollen. Der positive Effekt, den ich mir aber erhoffe, ist, dass die anderen beteiligten Schöffen um so genauer hinhören und ihren moralischen Kompass einbringen. Das wilhelminische Verhalten der Behörden ist aber arg fragwürdig.
Die These, die hinter der Recherche steht ist natürlich hochrelevant. Wenn die AfD strategisch versuchen würde, Schöffen zu platzieren und damit Erfolg hätte, wäre das ein Angriff auf den Rechtsstaat. Da diese These aber nicht belegt werden konnte, wirkt der Text etwas unfertig. Die Tatsache, dass überhaupt Schöffen mit Parteibuch gibt, ist per se kein Grund zur Aufregung. Die Idee des Schöffen-Systems ist es, einen Querschnitt der Gesellschaft in die Urteilsfindung einzubeziehen. Rechte gehören (leider) zur Gesellschaft, auch schon vor Gründung der AfD. Der eigentlich Skandal hier, ist das Mauern der Behörden.