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Pop und Kultur

„Undone“: Ich wusste nicht, dass eine Animationsserie so mitreißend sein kann

Ulrike Klode
Freie Journalistin und Trainerin für Podcast-Entwicklung + Innovationsmanagement
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Ulrike KlodeFreitag, 13.09.2019

Ist es ein gewagter Ausflug in die Psyche einer schizophrenen Hauptfigur oder ein rasanter Sprung durch Dimensionen und Zwischenwelten? „Undone“ ist auf jeden Fall eins: sehenswert und experimentell. Im Mittelpunkt der Amazon-Serie steht Alma Winograd-Diaz (Rosa Salazar). Sie hat einen Job, lebt mit ihrem Freund zusammen - und befürchtet, in der Alltagsroutine zu ersticken. Das ändert sich durch einen Autounfall: Ihr toter Vater (Bob Odenkirk) erscheint ihr, redet mit ihr, wirkt real. Gleichzeitig befürchtet sie, dass sie schizophren ist - wie ihre Großmutter. 

Hier wird eine surreale Welt erschaffen, die gleichzeitig überraschend real wirkt. Durch die Animationstechnik Rotoskopie (mit Schauspieler*innen gedreht, die Szenen werden danach verfremdet, ausführliche Erklärung: Wikipedia) scheinen die Bilder und Szenen wegzukippen, und das Publikum kann sich nie sicher sein, ob es sich in der Realität, einer Zwischenwelt oder nur in Almas Vorstellung befindet. Zusätzlich wirken die Figuren durch die Rotoskopie menschlicher als bei anderen gängigen Animationstechniken, weil die Mimik der Schauspieler*innen erhalten bleibt und in manchen Fällen sogar hervorgehoben wird. Die Technik macht eine ungewöhnliche und differenzierte Beschäftigung mit dem Thema Schizophrenie möglich, bemerkenswert sind die vielschichtigen Figuren, der diverse Cast und der Umgang mit Gehörlosigkeit (Alma hat eine Hörprothese). 

Übrigens: „BoJack Horseman“-Schöpfer Raphael Bob-Waksberg hat die Serie mit Kate Purdy entwickelt. Die Figuren sind zugänglicher und positiver als bei „BoJack“. Mir wurden vorab die ersten 3 Folgen zur Verfügung gestellt, die außergewöhnlich waren. Ich freue mich schon sehr darauf, endlich weitergucken zu können. 

Staffel 1 von „Undone“ ist bei Amazon (Prime) verfügbar.

Wer vor dem Einschalten mehr wissen will: Ich kann die Kritik von Vanessa Schneider bei „Puls“ empfehlen.

„Undone“: Ich wusste nicht, dass eine Animationsserie so mitreißend sein kann

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Kommentare 1
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor mehr als 3 Jahre

    Eibe total irre und faszinierende serie.

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