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Warum nationalistische Parteien manchen Wählern Hoffnung geben

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinDonnerstag, 30.05.2019

Kurze Protokolle aus Gesprächen mit verschiedenen Menschen zu einem Thema sind manchmal eine wunderbare Art, ein paar Grautöne ins Schwarz-Weiß-Denken zu bringen: Das merkt man zum Beispiel an diesen Gesprächen mit vier Menschen in Frankreich, Schweden, Italien und Polen, die sich bei der Europawahl für eine nationalistische Partei entschieden haben.

Zwei wichtige Gründe für diese Wahl, die im Artikel auftauchen, sind wenig überraschend: Das eine ist Angst vor Migration, das andere Enttäuschung über die Mitte-links- und Mitte-rechts-Parteien. Sehr interessant lesen sich aber die Gespräche mit dem Italiener Davide Cinini, der für die italienische Post arbeitet und sagt, dass er immer noch ein Linker sei, seine Positionen jetzt aber von den Rechten vertreten würden. Und mit dem 32-jährigen polnischen Politologen Piotr Andrzejewski, der wie ein Drittel seiner Altersgenossen und der Jüngeren (!) für die nationalkonservative PiS gestimmt hat. Andrzejewski zeigt, dass die Unterstützung für Rechtsparteien sich nicht nur aus Wut oder Enttäuschung speist, sondern auch aus der Hoffnung auf Veränderung.

Warum nationalistische Parteien manchen Wählern Hoffnung geben

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Kommentare 1
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor fast 5 Jahre

    Die PiS ist leider ein guter Beleg für die These von Cinini. Die Partei betreibt in Polen unbestritten die wirkungsvollste Sozialpolitik seit den 90ern. Man kann anmerken, dass das nicht nachhaltig ist wie da mit beiden Händen Geld ausgegeben wird für Kindergeld, etc. aber ganz ehrlich: Das Argument überzeugt nicht mal mich so richtig. Auch strenge Sparpolitik verhinderte keine Finanzkrise. Natürlich ist es nicht so einfach. Es geht nicht um Sparen vs. Ausgeben. Es geht um eine Politik mit Augenmaß. Aber wer über zwanzig Jahre eine skandalöse Umverteilung von unten nach oben erlebt hat, handelt durchaus rational wenn er oder sie nun für eine skandalöse Umverteilung von unten nach oben, bzw. von Gegenwart nach Zukunft stimmt.
    Das Drama unserer Zeit ist, dass Parteien, die historisch sozial waren ihre Glaubwürdigkeit nachhaltig verspielt haben (Ausnahme: Die Grünen) und die neuen "sozialen" Parteien nicht nur rechts, sondern vor allem Feinde des Rechtsstaats sind.

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