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Liebe, Sex und Wir

Soll ich meiner rassistischen Freundin die Freundschaft kündigen?

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinSamstag, 05.09.2020

In diesem Artikel geht es um eine Frage, die, glaube ich, viele in diesen Tagen beschäftigt – sowohl in Bezug auf Freund:innen, die rassistische Einstellungen haben, als auch auf die diversen Verschwörer:innen. Also ganz einfach die Frage, ob man mit Menschen befreundet bleiben kann oder sollte, die Meinungen haben und mitteilen, die den eigenen Werten krass widersprechen. 

Die Antwort, die der Artikel gibt, ist vorsichtig abwägend – liebt man seine Freund:innen nur dann, wenn sie keine Fehler haben? Ist es wirklich die Schuld der Freund:innen, wenn sie miese Ansichten haben, oder sind sie von einem anderen Umfeld geprägt als wir? Letztlich lautet das Fazit aber, dass ein Rückzug aus der Freundschaft der richtige Schritt sein könnte. Denn:

...was die Äußerung rückständiger Ansichten am wirksamsten entmutigt, (ist) nicht das rationale Argument, sondern die soziale Sanktion. Ein Verlust für dich könnte letztlich ein Gewinn für andere sein.


Soll ich meiner rassistischen Freundin die Freundschaft kündigen?

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Kommentare 12
  1. Thomas Wahl
    Thomas Wahl · vor mehr als 3 Jahre

    Ein ehemaliger Verschwörungstheoretiker sieht das so:
    https://www.piqd.de/us...

  2. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor mehr als 3 Jahre

    Mir passiert das in Sachen Politik und Wirtschaft, dass ich im Freundeskreis auf krass gegensätzliche Meinungen treffe. Und ich bin da meistens froh drüber. Ein sehr guter Freund ist ein libertärer, erzkonservativer Zyniker. Ich liebe ihn herzlich. Was ich in meiner Bubble gar nicht erlebe ist Rassismus oder Faschismus. Und auch krude Verschwörungstheorie kenne ich oder kannte ich nur von social media- da fiel mir auf, dass die Betreffenden ihrerseits so derartig aggressiv auf Gegenrede reagieren, dass ich gar nicht mehr dazu komme, sie sozial zu sanktionieren.

    1. Theresa Bäuerlein
      Theresa Bäuerlein · vor mehr als 3 Jahre

      Gegensätzliche Meinungen im Freundeskreis sind super, finde ich auch. Vor allem, wenn die Freundschaft so gut ist, dass man auch streiten kann. Wirklich schwierig wird es bei verschwörerischen oder rassistischen Ansichten - ist es meine “Pflicht” als Freundin, die Person nicht aufzugeben, oder ist eine klare Position, die möglicherweise die Freundschaft beendet, richtiger? Bei den Verschwörer:innen ist die Aggressivität teilweise wirklich auffallend, kaum zweifelst du an irgendeinem Youtube-Video mit Geheimwissen, das zufällig alle kennen, schon bist du ein gehirngewaschenes Systemopfer

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor mehr als 3 Jahre

      @Theresa Bäuerlein ja...dabei tue ich mit relativ viel Toleranz für Aluhüte einfach...immerhin - an irgendeine Verschwörerei glaubt doch irgendwie jeder ein wenig und keine große Investigation, die nicht erst mal als Verschwörungstheorie verunglimpft wurde.

      Ich hatte aber konkret noch nie in meinem Leben Gelegenheit mit einem wirklich rassistischen oder neorechten Menschen zusprechen - schon aus Neugierde, würde ich erstmal absolut das Gespräch suchen - aber befreundet sein?

    3. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor mehr als 3 Jahre

      @Marcus von Jordan Ja, ja, aber wo beginnt das "wirklich" ....?

    4. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor mehr als 3 Jahre

      @Thomas Wahl natürlich schwer zu beantworten...ich würde sagen, wo nicht aus Unachtsamkeit oder Unverständnis Rassistisches oder Faschistoides gesagt wird, sondern eine bewusste solche Haltungen vorliegt.

      Mindestens gegen rassistische Gedanken oder Reaktion fühle ich mich selber nicht gefeit zum Beispiel, aber hätte ggf. den Anspruch, dass jemand mich nicht als "Rassist" verurteilt, weil ich eben ganz sicher keine solche Haltung habe.

    5. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor mehr als 3 Jahre

      @Marcus von Jordan Vielleicht auch da, wo es richtig bösartig wird, etwa mit Gewaltandrohung oder Ausrottungsphantasien.

    6. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor mehr als 3 Jahre

      @Thomas Wahl ...aus dem Bauch raus würde ich sagen, ist der Gewaltgedanke einer solcher Haltung innewohnend. Aber ja klar...spätestens dann.

    7. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor mehr als 3 Jahre

      @Marcus von Jordan Das würde ich für gefährlich halten, bei allen "Rechten" Gewaltgedanken zu vermuten. Und bei sich selbst und den "Linken" dann nicht.

    8. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor mehr als 3 Jahre

      @Thomas Wahl Das hat auch niemand gesagt.

    9. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor mehr als 3 Jahre
  3. Andreas P.
    Andreas P. · vor mehr als 3 Jahre

    Es geht nichts über Freunde mit heterogenen Meinungen. Die Diskussion im Beispiel der NYT, ob Herr Floyd ein Arschloch war oder ein Symbolheiliger für viele andere, würde ich wohl im Freundeskreis schon anwerfen, um einen lustigen Abend zu starten. Diese Frage eignet sich schon besonders gut, weil sie polarisiert und beide Positionen gut vertretbar sind, sogar gleichzeitig: nach allem was ich gelesen habe war es er kein netter Mensch, der zum Symbol geworden ist.

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