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Neugier ist ein wichtiges Gefühl – oft treibt uns die falsche an

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinMontag, 06.07.2020

Wusstest du, dass es ein Säugetier gibt, das sein ganzes Leben lang wächst? 

Wenn du jetzt einen Drang hast, die Antwort zu wissen, erlebst du etwas, das der US-Neurowissenschaftler Judson Brewer "Deprivation Curiosity" (D-Curiosity) nennt, also eine Neugier des Mangels: Das Gefühl, eine Information haben zu müssen, um eine Lücke zu füllen. Im Unterschied dazu beschreibt er in diesem Artikel "Interest Curiosity" (I-Curiosity). Das ist das freudige Gefühl, etwas wissen zu wollen, also was man gemeinhin unter "Neugier" versteht. 

Die Unterscheidung, die Brewer zwischen diesen beiden Formen von Neugier trifft, ist wichtig, weil sie zeigt, dass wir im Leben entweder von D-Curiosity oder I-Curiosity getrieben werden. Jede Serie, die einen Cliffhanger hat, jedes Clickbaiting arbeitet mit D-Curiosity. Das Gefühl, das sie begleitet, ist negativ, es ist wie ein Jucken, das gekratzt werden will und Erleichterung braucht. 

I-Curiosity fühlt sich positiv an: Ein Verstehenwollen, ein Wissensdurst, das Gefühl, sich in einem spannenden Sachbuch oder Artikel zu verlieren. 

Brewer regt in seinem Artikel an, dass wir uns im Leben mehr von der positiven Sorte Neugier leiten lassen können – dafür allerdings ist es erstmal wichtig, sich den Unterschied zwischen beiden bewusst zu machen. 

Ach, übrigens: Das Säugetier, das sein ganzes Leben lang wächst, ist das Känguru. 

Neugier ist ein wichtiges Gefühl – oft treibt uns die falsche an

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Kommentare 1
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor fast 3 Jahre

    hm. Ganz so eindeutig ist das meiner Meinung nach nicht, D- und I-Curiosity zu trennen: wie oft hat mich erstere zu interessanten "Assoziations"-Entdeckungsreisen verleitet :-). Aber ok: wenn man nur der negativen Neugier hinter her läuft ohne weiter zu kommen, ist das sicher unbefriedigend und zeitverschwendend.

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