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Klima und Wandel

Wo die Klimakrise ganz konkret ist

Sven PrangeMontag, 04.05.2020

Es war am baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, dieser Tage mal wieder daran zu erinnern, was das eigentliche Problem der Menschheit ist: die Klimakrise, nicht Corona. Vor dem Klimawandel habe er weit mehr Respekt:

 „Der Klimawandel kann die ganze Welt nachhaltig erschüttern und ihn können wir nicht irgendwann einfach wegimpfen.“ 

Warum wir aber auf die Corona-Krise in einem nie dagewesenen gesellschaftlichen Kraftakt reagieren, auf die Klimakrise aber nicht, erklärt sich mancher derzeit so: die Klimakrise ist, anders als Corona, für den durchschnittlichen Mitteleuropäer nicht sichtbar, schon gar nicht negativ.

Dass die Erklärung stimmt, aber die Annahme nicht, erfährt, wer mit Landwirt*innen in diesen Tagen spricht. Die warnen, ganz praktisch, davor, dass nun der dritte Dürresommer in Folge nicht nur drohe, sondern bereits nicht mehr aufzuhalten sei. Und eine Landwirt*innen-Gruppe, die das besonders mitbekommt, ist der Weinbau. Hier gilt mittlerweile, was die Forscherin der auf Weinbau spezialisierte Universität Geisenheim, Claudia Kammann, sagt: 

„Eine Sache ist klar: Es geht nicht mehr zurück.“ 

Was sie damit sagen will: Der Klimawandel lässt sich nicht mehr verändern, er lässt sich nur gestalten.

Was das für bestehende Geschäftsmodelle heißt, lässt sich schon heute erkennen: Wer zuletzt einen Wein aus Südtirol aus dem Jahr 2018 im Glas hatte, wird merken, dass der deutlich anders schmeckt als jene aus den Jahren davor, weil er wegen der enormen Sonneneinstrahlung im Jahr 2018 in der Regel auf Alkoholwerte kommt, die kein Verbraucher in Weißweinen trinken möchte. Wer einmal in Südspanien durch Rebfelder gegangen ist, wird zweifeln, ob dort künftig noch grün wächst. Und wer selbst, wie dieser Film es tut, mit einem deutschen Ausnahmewinzer wie Klaus-Peter Keller spricht, wird zwar lernen: Klimawandel kann auch Chancen bringen – in jedem Fall aber große Veränderungen. Das alles fängt dieser Film munter ein, verdeutlicht die Herausforderung, ohne in schlechte Stimmung zu verfallen und bietet nebenbei noch einen netten Streifzug durch die Vielfalt europäischen Weinbaus: Vom rheinhessischen Riesling-König bis zu biodynamischen Versuchen gegen die Trockenheit in Andalusien. 

Wo die Klimakrise ganz konkret ist

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