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"Scheiße plus x": Der Weg aus dem Nachrichten-Überdruss

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzFreitag, 10.03.2023

Im vergangenen November empfahl ich hier tag eins: "Dieses Magazin will Lösungen bieten statt Angst zu machen". Vier Monate und ein erfolgreiches Crowdfunding später erscheinen die ersten Texte. Manche sind nur für Abonnentïnnen lesbar, andere frei für alle. Mein piq fällt in die zweite Kategorie.

Ich hätte den Artikel fast nicht gelesen, weil mich die Überschrift nervt: "Wie besserer Journalismus die Welt retten kann – oder wenigstens Dich" löst bei mir eine Abwehrreaktion aus. Journalismus wird die Welt nicht retten und soll es auch gar nicht. Das ist nicht seine Aufgabe. Ebenso wenig hängt mein persönliches Seelenheil einzig von den Nachrichten ab, die ich konsumiere. Mir fallen dafür spontan ungefähr 17 Dinge ein, die wichtiger sind als die Frage, ob Medien ihren Job gut machen.

Genug gemeckert, nach der Zeile wird es sofort besser. Emil Biller erklärt anschaulich, was konstruktiver Journalismus anders macht und warum es mehr davon braucht – erst recht in einer Welt, die voller Krankheiten, Krisen und Kriege ist.

Wenn man sich schon etwas länger mit dem Thema beschäftigt, mögen einem Protagonistïnnen wie Ulrik Haagerup oder Maren Urner bekannt vorkommen, schließlich tauchen sie in jedem zweiten Text über konstruktiven Journalismus auf. Das macht nichts, denn für die meisten Leserïnnen ist es eine gelungene Einführung, die anhand mehrerer Beispiele zeigt, dass alle Beteiligten davon profitieren können: Medien, Publikum, Gesellschaft.

Besonders gut gefällt mir eine Beschreibung, die ich zur Überschrift gemacht habe:

Wofür der konstruktive Journalismus wirklich steht, hat die deutsche Journalistin Ronja von Wurmb-Seibel auf eine einfache wie eingängige Formel gebracht: “Scheiße plus x”. In ihrem Buch „Wie wir die Welt sehen” beschreibt sie, was negative Nachrichten mit unserem Denken anstellen und welche Auswege es gibt – und hat es damit auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft.
"Scheiße plus x": Der Weg aus dem Nachrichten-Überdruss

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Kommentare 1
  1. Thomas Wahl
    Thomas Wahl · vor einem Jahr

    Muss guter Journalismus neben den Problemen nicht vor allem auch über das berichten, was gut läuft. Das der Hunger in der Welt abnimmt und weniger Menschen durch Naturkatastrophen sterben z. B.

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