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"Gieß den Kiez": Dieses Projekt hilft Berlinerïnnen, Stadtbäume vor dem Austrocknen zu retten

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
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Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzSonntag, 12.07.2020

Einmal pro Woche verschickt Krautreporter-Chefredakteur Rico Grimm (der hier auch mitpiqd) seine Autorenpost. In der aktuellen Ausgabe empfiehlt Rico ein Streitgespräch über eine Welt ohne Wachstum, das ich gern gelesen habe. Die noch bessere Empfehlung hat er aber in seinem letzten Satz versteckt: "Freut sich, dass ein Leser an so einer wunderbaren Initiative mitarbeitet: Gieß den Kiez".

Rico hat Recht: Die Idee ist wirklich wunderbar. Auf der Webseite des Projekts klingt das so:

Die Folgen des Klimawandels, insbesondere die trockenen und heißen Sommer, belasten das Berliner Ökosystem. Unsere Stadtbäume vertrocknen und tragen langfristige Schäden davon: In den letzten Jahren mussten immer mehr Bäume gefällt werden und ihre Lebensdauer sinkt. Inzwischen wird die Bevölkerung regelmäßig zur Unterstützung aufgerufen, allerdings weitgehend unkoordiniert. Dies möchten wir ändern und mit diesem Projekt eine koordinierte Bürger*innenbeteiligung bei der Bewässerung städtischen Grüns ermöglichen.

Allein in den vergangenen zwei Jahren, die besonders trocken waren, wurden mehr als 7000 Bäume gefällt – nicht alle aufgrund der Dürre, aber ein Teil davon. Die Straßen- und Grünflächenämter bewässern auch selbst, kommen allerdings mit dem Gießen nicht hinterher. Die Plattform soll es Bürgerïnnen ermöglichen, selbst aktiv zu werden.

Auf einer interaktiven Karte sieht man einen Großteil der mehr als 600.000 Berliner Straßenbäume. Sie bildet ab, wie viel Niederschlag im vergangenen Monat gefallen ist und ob die Bäume in diesem Zeitraum bereits gegossen wurden. Wer Bäume entdeckt, die dringend bewässert werden müssen, kann sie adoptieren und das Gießen teilweise oder ganz übernehmen.

Der taz-Text, den ich piqe, ist der beste Bericht über das Projekt, den ich gefunden habe (nahezu alle anderen Berliner Lokal- und Regionalmedien haben das Thema ebenfalls aufgegriffen). Allerdings ist der Artikel von Ende Mai und wurde kurz nach dem Start von "Gieß den Kiez" veröffentlicht. Deshalb enthält er noch keine Informationen, ob die Initiative erfolgreich ist.

Ein Anhaltspunkt findet sich bei der Technologiestiftung-Berlin, die das Projekt unterstützt. Dort hieß es Anfang Juni:

Rund 1800 Bäume haben die Berliner*innen adoptiert, seit die Seite vor 14 Tagen vom CityLAB Berlin veröffentlicht wurde. Viele der Bäume wurden sogar doppelt adoptiert. Dafür haben sich über 800 Freiwillige auf der Plattform angemeldet und rund 2.700 mal gewässert. Damit zeigen die Berliner*innen, dass ihnen ihre Bäume am Herzen liegen.

Das macht Mut. Und jetzt adoptiere ich einen Baum neben meiner Wohnung.

"Gieß den Kiez": Dieses Projekt hilft Berlinerïnnen, Stadtbäume vor dem Austrocknen zu retten

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