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Volk und Wirtschaft

Die Finanztransaktionssteuer kommt in einer völlig verwässerten Form

Rico Grimm
Journalist
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Rico GrimmDienstag, 17.12.2019

Geht völlig unter in diesen Tagen. Zu Unrecht. Denn rein formell, nach 20 Jahren des geduldigen Kämpfens, kommt die Anti-Globalisierungs-Bewegung an ihr Ziel: eine Finanztransaktionssteuer soll erhoben werden. Attac, die wahrscheinlich bekannteste Organisation in dieser Bewegung, trägt den Kampf für diese Steuer sogar im Namen: "association pour une taxation des transactions financières pour l'aide aux citoyens". Nur: Die Steuer, die jetzt eingeführt wird, wurde beinahe "in ihr Gegenteil verkehrt", wie der Chefredakteur von Finanztip in dieser lesenswerten Kolumne schreibt.



Ursprünglich war die Idee hinter der Steuer, die Macht der Finanzmärkte einzudämmen und Tempo aus den Börsengeschäften rauszunehmen, um so für mehr Stabilität zu sorgen und die Realwirtschaft zu stärken. Beschlossen wurde jetzt aber: allein der Handel mit den Aktien der größten deutschen börsennotierten Unternehmen wird besteuert. Der Handel mit den komplizierten Finanzprodukten, auf die die Profis setzen, sogenannte Derivate bleibt steuerfrei. Wer also wird hier belastet? Die Kleinanleger, die in den letzten Jahren immer wieder aufgefordert wurden, ihr Geld an der Börse anzulegen, um für das Alter vorzusorgen.

Die Finanztransaktionssteuer kommt in einer völlig verwässerten Form

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Kommentare 2
  1. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor mehr als 4 Jahre · bearbeitet vor mehr als 4 Jahre

    wichtiger piq, danke. es könnten ruhig mehr wirtschafts-journalist·innen darauf hinweisen, daß hier in jahrelangem politischen gezerre eine "revolutionäre" steuer-idee unter beibehaltung des ursprünglichen namens (logo) erfolgreich in ihr gegenteil (na gut, beinahe) umgebügelt wurde.

    1. Ferdinand H
      Ferdinand H · vor mehr als 4 Jahre

      Wirklich traurig das ganze. Wird am Ende einem dann auch als Erfolg verkauft werden, da die Materie zu komplex ist.

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