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Klima und Wandel

Läuft: Scheuers neuer "Nationaler Radverkehrsplan"

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannDonnerstag, 22.04.2021

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer ist bislang nicht gerade durch übermäßig fahrradfreundliche Politik aufgefallen. Wenige Monate vor seiner Ablösung durch Cem Özdemir hat er nun eine Neufassung des Nationalen Radverkehrsplans vorgelegt, die so nicht unbedingt zu erwarten war: Der Plan schreibt fest, dass Radfahrer bei der Verkehrsplanung künftig mehr Flächen bekommen werden – explizit auch auf Kosten des Autoverkehrs. Fahrradspuren müssen fortan automatisch mitgeplant werden, sind also nicht länger lediglich nice to have.

Was für progressive Kommunen längst selbstverständlich ist, bedeutet, betrachtet man die Situation in ganz Deutschland, eine „kleine Revolution“, wie der ADFC formuliert. Bei der Neu- und Umplanung von Verkehrsflächen gibt die Neufassung des Radverkehrsplans den Streitern für eine fahrradfreundliche Gestaltung Rückenwind – autofixierte Kommunalpolitiker und Behördenvertreter geraten in die Defensive.

Was der neue Plan tatsächlich bringt, hängt allerdings wesentlich auch davon ab, in wie weit er nun mit konkreten Maßnahmen des Bundes unterfüttert wird. Denn bei der Umsetzung der darin formulierten Ziele bleibt er recht vage. Der ADFC fordert daher, einen Aktionsplan mit „messbaren Meilensteinen, konkreten Verkehrsverlagerungszielen und einer langfristigen Finanzierung“ zu erstellen – eine schöne Aufgabe für die nächste Bundesregierung.

„Welt“-Redakteur Philipp Vetter stellt die Neufassung des Nationalen Radverkehrsplans vor, ordnet ihn ein und gibt einige Stimmen dazu wider.

Läuft: Scheuers neuer "Nationaler Radverkehrsplan"

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Kommentare 8
  1. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor 3 Jahren

    Kürzlich gab es auf Auto Motor Sport übrigens ein längeres Interview mit dem vielleicht künftigen Verkehrsminister Özedmir https://www.auto-motor...

    1. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor 3 Jahren

      vielen Dank! Interessant (und smart), wie konsequent Özdemir auf seine alten Tage noch mal den Weg des Fachpolitikers eingeschlagen hat

  2. Daniela Becker
    Daniela Becker · vor 3 Jahren

    Es gibt in Deutschland bisher leider keine progressiven Kommunen in denen das selbstverständlich ist. Hoffen wir, dass sich das nun schnell ändert.

    1. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor 3 Jahren

      was ist mit den viel beschworenen Vorbildern Münster, Freiburg und Karlsruhe?

    2. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 3 Jahren

      @Ralph Diermann Zum Thema Radverkehr in Münster gibt es sogar einen eigenen und sehr ausführlichen Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.o...

    3. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor 3 Jahren

      @Ralph Diermann Da ist sehr viel Marketing dabei. Moderne Radinfra-Planung musste bislang immer vom Bürger über einen Radentscheid erzwungen werden. Da kam so gut wie nichts aus der Verwaltung einer Stadt. Wo es aus meiner Sicht im Moment vergleichsweise gut läuft ist Darmstadt und Frankfurt, beide Städte hatten Radentscheide. Und in Teilen von Berlin weil Bürger das Mobilitätsgesetz erzwungen haben.

    4. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor 3 Jahren

      @Daniela Becker Wie siehst Du die Lage in München? Da gab's ja auch einen erfolgreichen Radentscheid...

    5. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor 3 Jahren · bearbeitet vor 3 Jahren

      @Ralph Diermann Aber leider einen OB der der Verwaltung vorsteht und leider anscheinend kein Interesse an Verkehrswende hat. Ich beurteile die Lage sehr kritisch, hoffe aber dass sich das in den nächsten Monaten bessert .

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