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Klima und Wandel

Fünf Hektar Hoffnung: Überleben in der Klimakatastrophe

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannMittwoch, 22.03.2023

Ben Green hat „Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome gelesen, dessen Fortsetzung „Limits and Beyond“, die Berichte des IPCC (hier ein frischer piq zum jüngsten Report) – und ist überzeugt: „Es gibt keinen vernünftigen Grund zur Hoffnung“, und: „Optimismus entgegen allen Fakten ist eine Form des Wahnsinns“.

Deshalb hat Green das Gelände einer ehemaligen Kaserne in Sachsen gekauft. Dort baut er nun ein Ökosystem auf, das sein Überleben in der Klimakatastrophe sichern soll. Der ehemalige Programmierer baut Obst, Gemüse und Getreide an, presst Sonnenblumenöl, hält Schweine, hackt Holz, erzeugt Solarstrom. Martin Theis stellt Green und sein Projekt in einer tollen Reportage für das SZ-Magazin vor.

Green erwartet, dass die öffentliche Ordnung mit der Erderhitzung kollabieren wird. Auf Dürren folgten Ernteausfälle, auf leere Supermarktregale Barbarei. Polizei, Feuerwehr und Gesundheitssystem würden zusammenbrechen, weil die Beschäftigten Lebensmittel auftreiben müssen, statt zur Arbeit zu gehen.

Als Prepper versteht sich Green aber ausdrücklich nicht. „Prepper sind fixiert auf den Kollaps. Mich interessiert das Leben danach“, sagt der gebürtige Brite. Er wolle ein geschlossenes System schaffen, das er selbst tragen und erneuern kann, schreibt Theis. Einen Kreislauf aus Anbau und Ernte, Geben und Nehmen. Eine bessere Welt, wenigstens auf seinen fünf Hektar Land.

Green will sein Projekt für Gleichgesinnte öffnen, nach der Apokalypse soll dort eine Gemeinschaft leben. Er hat einen Flügel angeschafft, einen Kinoraum mit Beamer und 300 DVDs eingerichtet, er will eine Bibliothek aufbauen. Denn es geht ihm um mehr als nur das nackte Überleben:

„Die Kaserne soll ein Ort sein, an dem man sich an die guten Seiten der Menschheit erinnert. An die Musik, die Kunst und das Ballett. All das, was im Überlebenskampf zuerst vergessen wird.“

Fünf Hektar Hoffnung: Überleben in der Klimakatastrophe
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Kommentare 1
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor 11 Monaten

    Bei blendle kann der Text einzeln erworben werden: https://blendle.com/i/...

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