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Gleichberechtigung in Russland

Deine Korrespondentin
Digitales Magazin
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Deine KorrespondentinMittwoch, 11.12.2019

Bis heute gelten in Russland Berufsverbote für Frauen – ein Relikt aus der Sowjetunion, die ihnen eigentlich Gleichberechtigung versprach. Noch immer gilt der Satz „Du bist doch ein Mädchen!“ als selbsterklärend. Doch immer weniger Frauen wollen sich davon einengen lassen. Korrespondentin Eva Steinlein hat für unsere achtteilige Serie mit der Frankfurter Rundschau eine Frau getroffen, die zeigt, wo es in Russland noch Nachholbedarf gibt.

Ihr Name: Jewgenija Markowa. Ihr Beruf: Fernfahrerin. „Es gibt unterschiedliche Reaktionen auf mich“, erzählt sie. „Von einem banalen ‚Wie schön, Sie zu sehen, ich wünsche Ihnen Erfolg!’ bis zu einigen, die das Handy zücken und mich ungefragt fotografieren.“ Eine Frau am Steuer eines Lastwagens löst in Russland Aufregung aus. Denn bis vor kurzem durften Frauen überhaupt nicht als Fernfahrerinnen arbeiten. Speditionen, die Frauen einstellten, hätten ein Bußgeld von umgerechnet knapp 3.000 Euro zahlen müssen – für Fernfahrer*innen in Russland sind das drei bis vier Monatsgehälter.

Das gesetzliche Verbot, das noch für insgesamt 456 Berufsbilder gilt, geht auf eine Liste des Arbeitsministeriums aus dem Jahr 1978 zurück. Sie wurde seitdem trotz des technischen Fortschritts nur geringfügig angepasst, ist also ein Relikt der Sowjetunion – sie stammt aus einem politischen System, das absolute gesellschaftliche Gleichheit versprach und Frauen in technischen und handwerklichen Berufen als Selbstverständlichkeit propagierte.

Manch ältere Russinnen, die in der Sowjetunion aufgewachsen sind, sehen das noch heute so. „Wir sind absolut gleichberechtigt aufgewachsen und haben uns nie als Menschen zweiter Klasse gesehen“, meint Alla Kirilina, Russlands renommierteste Wissenschaftlerin für Genderlinguistik. Auch sie hat Korrespondentin Eva Steinlein in Moskau getroffen und porträtiert. 

Gleichberechtigung in Russland

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