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Feminismen

Abtreibung in Malta

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Digitales Magazin
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Deine KorrespondentinMittwoch, 28.10.2020

Malta verbietet als einziger Staat in der Europäischen Union Schwangerschaftsabbruch komplett – der Eingriff kann mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden. Betroffene Frauen reisen daher ins Ausland oder bestellen Abtreibungs-Pillen online. Einige Mediziner*innen wollen das ändern, wie Korrespondentin Christine Memminger berichtet.

Wuchtig erheben sich die dicken Stadtmauern Vallettas über dem Mittelmeer. Der gelbe Sandstein trotzt seit Jahrhunderten Wellen, Stürmen und Kriegen. Am südlichsten Zipfel Europas liegt – rein optisch – eine Stadt wie im Mittelalter. Tourist*innen lieben diesen Flair, Filmschaffende nutzen ihn als Kulisse. Doch auch Maltas Gesetze zu Abtreibung stecken in vergangenen Zeiten fest.

Bis zu drei Jahre Haft drohen Frauen bei einem Schwangerschaftsabbruch – egal ob Leben von Kind oder Mutter in Gefahr sind, ob eine Vergewaltigung stattfand oder ein Teenager schlicht überfordert ist. Abtreibung ist in jedem Fall strikt verboten. Nirgends sonst in der EU gelten so strenge Gesetze, abgesehen vom Vatikan. Auch weltweit gibt es nur wenige Länder, wo nicht zumindest ein Abbruch erlaubt ist, wenn die Mutter durch die Schwangerschaft in Lebensgefahr schwebt. Bisher sind alle Reformvorschläge an den maltesischen Festungsmauern abgeprallt.

Doch es regt sich Widerstand. Immer mehr Aktivist*innen setzen sich für die Entkriminalisierung von Abtreibungen ein. Darunter sind seit dem Frühjahr 2019 auch die „Doctors for Choice“. „In der Kinderheilkunde sehen wir viele Babys mit schwerwiegenden, oft tödlichen Anomalien. Niemand hat den Müttern gesagt, dass es vielleicht besser wäre, die Schwangerschaft abzubrechen“, erzählt Elena Saliba. 

Abtreibung in Malta

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