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Kostenpflichtige Zoom-Vorstellungen: Eine potenziell wichtige Einnahmequelle für Künstler

Ole Wintermann
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Ole WintermannSamstag, 22.08.2020

Wir haben in den letzten Wochen oft erlebt, dass die Corona-Krise die digitale Transformation von Arbeit in vielen Bereichen befördert hat. Ein Bereich, aus dem heraus bisher wenig dazu zu vernehmen war, ist die Theaterszene. Daher ist das Ergebnis einer aktuellen Studie interessant, die das Zuschauerverhalten bei einer mittels Zoom übertragenen Theatervorstellung in England untersucht hat.

Im April und Mai diesen Jahres wurden mehreren Vorstellungen eines bekannten Theaterstücks durch eine Theater Company digital und live dargeboten. Hierfür mussten pro Endgerät 20 Britische Pfund bezahlt werden. Fast 100 Zuschauer wurden im Nachhinein von Wissenschaftlern befragt. Der überwiegende Teil der Befragten war begeistert von der Möglichkeit, via digitaler Endgeräte die Stücke live zu sehen und fand daher die Ticketpreise vollkommen gerechtfertigt. Sowohl individuell bekannte Stücke als auch unbekannte neue Stücke würden langfristig durch die Zuschauenden nachgefragt. 

Im Vergleich zum Offline-Vorjahr erreichte die Company mit der digitalen Vorstellung ungefähr dieselbe Anzahl von Menschen; nur kamen in der digitalen Variante die Menschen nicht nur aus 11, sondern sogar aus 27 verschiedenen Ländern. Zudem war es möglich, mit der kostenpflichtigen Variante laufende Kosten zu decken. Technisch durchaus auftretende Probleme stellen nach Meinung der Zuschauenden auf Dauer keinen relevanten Hinderungsgrund dar.

Kostenlose Konzerte bekannter Künstler sind, wie häufig zu Beginn der Corona-Krise, gut gemeint; langfristig aber sind kostenpflichtige Varianten sicher ein wichtiges finanzielles Standbein für Künstler in Corona-Zeiten, so die Forscher. 

Kostenpflichtige Zoom-Vorstellungen: Eine potenziell wichtige Einnahmequelle für Künstler

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Kommentare 2
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 3 Jahre

    Mir sind dazu ein paar gute Beispiele eingefallen: Die "Digital Concert Hall" der Berliner Philharmoniker gibt es ja schon fast 10 Jahre, nach den anfänglichen Investitionen und der Unterstützung der Deutschen Bank müsste sie sich mittlerweile auch selbst tragen. https://www.brandeins.... (2014)
    Beim MDR habe ich einen aktuellen Beitrag über den virtuellen Konzertsaal "Dreamstage" gefunden, wo man Tickets für Live-Konzerte kaufen kann: https://www.mdr.de/kul...
    Und Fynn Kliemann hat seinen Dokumentarfilm Ende Mai in einem virtuellen Kino gezeigt und dem Ticketkäufer überlassen, an welches Indie-Kino 25% des Ticketpreises gehen sollen. Fand ich auch super. https://kino.oderso.cool/
    Es gibt viele gute Ideen und Möglichkeiten und ich glaube auch, dass die Bereitschaft da ist, Künstler*innen auf diesem Weg zu unterstützen. Die Pandemie hat da definitiv was ins Rollen gebracht.

    1. Ole Wintermann
      Ole Wintermann · vor mehr als 3 Jahre

      Danke dir, Maximilian, für deine Rückmeldung. Ich verstehe auch nicht, wieso wir in Deutschland die Krise so selten nutzen, um zu fragen, welche neuen Wege man denn nun beschreiten könnte. Da sind solche Hinweise wie die von dir o.g. sehr wichtig. VG

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