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Die Regierung Biden fördert klimaintelligente Landwirtschaft

Ole Wintermann
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Ole WintermannFreitag, 14.10.2022

22 Mrd. US-Dollar werden von der Regierung Biden eingesetzt, um Techniken einer klimaintelligenten oder auch regenerativen Landwirtschaft zu erproben und den Systemwandel durch eine Abkehr von der klimaschädlichen und konventionellen Landwirtschaft zu schaffen. Die Frage ist, ob dies ausreichen wird, die immensen Treibhausgas-Emissionen der Landwirtschaft substanziell zu reduzieren. Forschende sind skeptisch.

Alternative Methoden der Bodenbewirtschaftung, der Fruchtfolgen, der Viehhaltung, der Düngung und der Bewässerung haben in den letzten Jahren in den USA bereits zu messbaren Rückgängen der Wasser- und Winderosion sowie zur Einsparung von 1,2 Millionen Tonnen CO2 führen können. Allein: Es reicht natürlich noch lange nicht, um eine sichtbare Delle in den landwirtschaftlich bedingten Schäden an der Atmosphäre und den natürlichen Ressourcen zu erzeugen. 

Eine Frage bleibt damit am Ende: Wie kommen wir zu einem Systemwechsel?

“We tend to believe that farmers are good stewards of that land. That belief will be shattered if and when agriculture is 30 percent of U.S. emissions.”
Die Regierung Biden fördert klimaintelligente Landwirtschaft

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Kommentare 2
  1. Silvio Andrae
    Silvio Andrae · vor mehr als ein Jahr

    Wenn Treibhausgasemissionen für den Emittenten kostenlos sind, besteht wenig Anreiz, die durch die Emissionen verursachten ökologischen und sozialen Kosten in den Entscheidungsprozess des Emittenten einzubeziehen. Eine Lösung können "carbon credits" sein. Das handelbare Zertifikate mit dem Recht, eine festgelegte Menge Kohlendioxid oder die entsprechende Menge eines anderen Treibhausgases zu emittieren. Die Landwirte bekommen einen Dollarbetrag pro eingesparte Tonne CO2. Die Käufer dieser "carbon credits" können unterschiedliche Investorengruppen sein, meist Großunternehmen, die die Zertifikate als Kompensation einsetzen. Im Idealfall hat der Landwirt mehr Einnahmen über "carbon credits" als wenn er tradierte Landwirtschaft mit hohen CO2-Emissionen betreibt.
    Die Umsetzung erfordert funktionierende Emissionshandelssysteme. In den USA gibt es derzeit zwei obligatorische Emissionshandelssysteme (das kalifornische Cap-and-Trade-Programm und die Regional Greenhouse Gas Initiative). Ein weiteres soll 2023 eingeführt werden. Darüber hinaus sind 11 freiwillige Programme für landwirtschaftliche Kohlenstoffgutschriften angelaufen oder befinden sich in der Pilotphase. In der EU ist die Landwirtschaft (noch) nicht in den Emissionshandel einbezogen.

    1. Ole Wintermann
      Ole Wintermann · vor mehr als ein Jahr

      Das wäre auf jeden Fall ein wirksamer Ansatz. Ich sehe ein gewisses Risiko in der Zersplitterung des Zertifikate-Marktes. Das erinnert im weitesten Sinne an den Flickenteppich des Deutschen Zollvereins. Und eine Herausforderung ist eventuell auch, diese Logik der Zertifikate der Landwirtschafts-Lobby näher zu bringen.

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