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Klima und Wandel

Das erste Extremwetter des Jahrgangs 2022 in Deutschland

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerMittwoch, 30.03.2022

Dieser März war eine Katastrophe! In Brandenburg und Berlin fielen nicht einmal 3 Liter Regen pro Quadratmeter, wo doch sonst hier zehnmal mehr im März "normal" ist: 36 Liter in Brandenburg, 37 Liter in Berlin. Auch andere Regionen leiden schon so früh im Jahr unter einer extremen Dürre – Süddeutschland und der Harz im Oberboden (bis 25 cm Tiefe), die Altmark, Teile der Pfalz, Niedersachsens und Badens im Unterboden (bis zu 1,8 m).

Die zunehmende Trockenheit im Frühjahr in Deutschland beeinträchtigt das Wachstum wichtiger Agrarpflanzen. Tobias Fuchs, der Leiter des Geschäftsbereichs "Klima und Umwelt" beim Deutschen Wetterdienst, erläutert:

"Diese Zunahme der Frühjahrestrockenheit ausgerechnet in einem Zeitraum, in dem die Vegetation 'erwacht' und einen hohen Bedarf an Wasser hat, führt zu erheblichen Beeinträchtigungen bei der Pflanzenentwicklung."

2018, 2019, 2020 – der dreijährige Trockenstress der Böden habe in vielen Regionen zu einem deutlichen Rückgang beim Grünland-Ertrag geführt, viele Wälder müssten schwere Schäden hinnehmen. Eine Studie der Universität Innsbruck ergab, dass die negativen Auswirkungen von Trockenheit auf das Funktionieren von Ökosystemen doppelt so groß sind, wie bislang aufgrund von Feldexperimenten angenommen.

Wie extrem dieser erste Frühlingsmonat des Jahres 2022 war, zeigt auch ein Blick auf die Daten des Deutschen Wetterdienstes zur Sonnenscheindauer: "In diesem März gab es mehr Sonne, als sonst normalerweise in einem durchschnittlichen Juli", erklärt DWD-Pressesprecher Andreas Friedrich. Mit über 235 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im März ihr Soll von 111 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um mehr als das Doppelte, der Märzmonat 2022 war der mit Abstand sonnenreichste seit Messbeginn 1951.

Nicht nur hierzulande registrierten die Meteorologen 2022 Wetterextreme, sondern beispielsweise auch in der Antarktis oder in Australien.

Das erste Extremwetter des Jahrgangs 2022 in Deutschland

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