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Technologie und Gesellschaft

Was wird eigentlich aus 99% der Startups?

Moritz Orendt

Gründer von Blogbox, Content Captain und Atlas der Selbstständigkeit. Freelancer. Online Marketing, digitale Produktentwicklung.

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Moritz OrendtDienstag, 24.09.2019

Über das 1% der erfolgreichen und mega-erfolgreichen Unternehmensgründungen liest man auch nach dem Anfangsbuzz noch hin und wieder.

Von den anderen 99% verschwindet dann jede Spur. Viele geben auf, manche enden als solide, wenig glamouröse Unternehmung, die die Welt nicht verändert.

Ich kann von einer dieser vielen Unternehmungen erzählen. Vor etwas mehr als sechs Jahren habe ich die Blogbox mitgegründet.

Mit der Blogbox wollten wir alle guten Blogs Deutschlands in einer schicken Magazin-App versammeln und so Bloglesen in den Mainstream bringen.

Zwischenzeitlich war unsere Blogbox in den App Store Charts (Kategorie Nachrichten) auf Platz 7, zwischen der BILD- und der SPIEGEL-App. Viele Leute fanden uns gut, auch t3n, Die ZEIT und die Süddeutsche.

Aber genügend Reichweite für ein lohnendes Geschäftsmodell war trotzdem nicht in Sicht. Deswegen haben wir dann auch Produkte für Unternehmen gebaut und waren als Webagentur unterwegs.

Jeder hat dann nebenbei seine Selbstständigkeit auf- oder ausgebaut, bis dann 2018 mein technischer Mitgründer die Blogbox komplett übernommen hat und sie mit seinem Softwareagenturgeschäft verschmolzen hat.




Jetzt habe ich meine Mitstreiter von damals gefragt, was sie eigentlich aus der Zeit mitgenommen haben und was sie für sich persönlich gelernt haben.

Was wird eigentlich aus 99% der Startups?

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Kommentare 3
  1. Holger Lindner
    Holger Lindner · vor mehr als 4 Jahre

    Moin...
    genau so etwas mag ich. :) Gut, als ich mich mit 27 (verheiratet 2 Kinder) auf das Eis Selbst und Ständig begeben hatte, da gab es den Begriff "Start-Uuups" ja noch nicht. aber manchmal kommt eben nach dem Up eben auch das Uuuuups .... ;

    Was der Kollege hier aussagt:

    "Nachdem ich bei Blogbox nicht mehr aktiv mitgearbeitet habe, war ich erstmal zwei Jahre angestellt. Da hat mir genau dies gefehlt: Eine realistische Möglichkeit, auf das große Ganze einzuwirken. Deswegen bin ich jetzt wieder selbstständig."

    kann ich nur unterschreiben. Es sei denn, man hat Glück und hat soviele Freiheiten in einem Unternehmen, innerhalb des Unternehmens eine Art "Start-Up" sein zu dürfen.

    Dir als BWLer muss ich ja nicht sagen, was die eisernen Regeln nach Gründung sind. Die wenigsten schaffen das 3. Jahr. Und sollte man es schaffen und sogar ne "Cash-Cow" gezeugt zu haben, tja... Dann wird das selber gegründetet Unternehmen zum Hai-Fisch-Becken. Besonders dann, wenn bei einem Partner die alte Regel greift: "Gier frisst Hirn".

    aber egal... ist nun mal so. :)

    Im Grunde genommen sagt Samy ja nur aus, dass er ein Problem mit der "Resozialisierung" hat. Thumbs-Up ;) ich könnte das auch nicht. Ich bin zwar Angestellter, was finanziell endlich mal beruhigend ist, denn als "Freelancer" ist das ja immer so eine Sache, aber eben mit allen Freiheiten, die ich als Unternehmer auch habe. Nur dass noch ein gravierender Unterschied besteht. Ich kann mit Begründung auf ein ganz anderes Finanzpolster zurückgreifen. Da kann das Projekt auch mal 10M zu Buche stehen.

    Aber eine andere Frage: Wie viel von den 99% haben denn mit ihrem privaten Vermögen gehaftet ? Weiß man das ?

    1. Moritz Orendt
      Moritz Orendt · vor mehr als 4 Jahre

      Servus Holger,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Respekt, Unternehmertum mit 27 und zwei Kindern ist nochmal ne andere Nummer!

      Zur Finanzierung: Ich habe gelesen, dass für Startup-Gründungen 84% auf die eigenen Ersparnisse zurückgreifen. https://deutscherstart...

      Wir hatten das Glück, dass wir ein EXIST-Gründerstipendium bekommen haben und durch unseren studentischen Lifestyle auch persönlich wenig Geld gebraucht haben.

    2. Holger Lindner
      Holger Lindner · vor mehr als 4 Jahre

      @Moritz Orendt -->Zur Finanzierung: Ich habe gelesen, dass für Startup-Gründungen 84% auf die eigenen Ersparnisse zurückgreifen. "

      Das habe ich mir gedacht. Wegen fehlender Ad-Venture-Kapitalgeber. Und irgendwann ruft die Bank mal was auf... :) oder schreibt die Bürgen an. Da muss man dann aber auch mal durch ;)

      aber ok diese Erfahrung kann man aber auch nur machen, wenn man etwas tut, und nicht aus einer sicheren Position heraus einfach nur Forderungen stellt.

      Nur dann, kommt eben das "Deutsche" in der "Wasch-Weib-Gesellschaft" wieder hervor, und man wird aus welchen Gründen auch immer, als Loser einen Stempel erhalten.

      Vielen Dank für die Info 84% hört sich gut an... :) die können dann mitreden unter den 99% ;D

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