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Weniger Tierversuche: Der Mensch, das Tier

Michaela Haas
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
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Michaela HaasDonnerstag, 28.02.2019

Als Besitzerin von zwei Hunden weiß ich, dass meine Hunde manchmal an ganz ähnlichen Gesundheitsproblemen leiden, wie wir Zweibeiner: Zur Zeit sind es Allergien und Knieschmerzen. Diese SZ-Reportage untersucht, ob Ärzte sich die Ähnlichkeit von Mensch und Tier nicht in der Forschung und Behandlung von Krankheiten zunutze machen könnten.

Was die Gesundheit angeht, sind sich Mensch und Tier häufig näher als man denkt: Es gibt Dickhornschafe, die ein Suchtproblem mit Mohnpflanzen haben, sich selbst verletzende Katzen, Seeotter in Pubertätskrisen und Golden Retriever mit Brustkrebs. Dass solche Parallelen existieren, ist nichts Neues. Doch wurde bislang kaum ihr Potenzial gesehen. Viele Krankheitsbilder beim Menschen könnten nämlich schneller und billiger erforscht werden, wenn einbezogen würde, was bereits über das tierische Pendant bekannt ist. Umgekehrt könnten Tiere von den bestehenden Therapien der Humanmedizin profitieren. Und manchmal wäre es sinnvoll, wenn man sich gleichzeitig um die Gesundheit von Mensch und Tier kümmert, etwa wenn Seuchen die Artgrenzen überspringen.

Erika Jensen-Jarolim, Professorin für Vergleichende Medizin hat ihre Professur ausnahmsweise an zwei Standorten – der medizinischen und der veterinärmedizinischen Universität Wien– in der akademischen Welt eine Ungeheuerlichkeit. Sie will herausfinden, wie man das Immunsystem gegen Krebszellen mobilisieren kann.

Die Vorteile, wenn man Hund und Herrchen nicht wie zwei gänzlich unterschiedliche Wesen betrachtet: bessere Medikamentenerprobung, neue medizinische Erkenntnisse und weniger Tierversuche, schließlich sind uns Mäuse ohnehin nicht ähnlich.

In Amerika haben sich Veterinär- und Humanmediziner unter dem Namen Zoobiquity zusammengeschlossen, in Kanada werden Untersuchungen von hoch ansteckenden Krankheiten bei Mensch und Tier in einem einzigen Labor durchgeführt.

Denn letztendlich sind auch wir als Mensch nur Tiere.

Weniger Tierversuche: Der Mensch, das Tier

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Kommentare 2
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor 5 Jahren

    Es gibt sogar – das habe ich erst kürzliche herausgefunden – Forellen, die Orgasmen vortäuschen! Oder zumindest etwas Ähnliches. Steht in dem Artikel, den ich hier gepiqdt habe ;) https://www.piqd.de/ge...

    1. Michaela Haas
      Michaela Haas · vor 5 Jahren

      When Harry meets Sally under water.... klasse!

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