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Fundstücke

Der Wandel der Arbeitswelt und die Lust auf Coworking auf dem Land

Michael André Ankermüller
Journalist, Berater für Digitale Medien und Herausgeber von Blog Bohème
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Michael André AnkermüllerDonnerstag, 17.05.2018

Eigentlich hatte das Leben auf dem Land in Deutschland immer einen besonderen Stellenwert. Generationen von Dichtern besangen den Gegensatz der kräftezehrenden Großstadt und der belebenden, inspirierenden Natur auf dem Land. Doch die Realität sieht anders aus: Deutsche Dörfer schrumpfen und schrumpfen, sterben im schlimmsten Fall aus.

Nun zeichnet sich seit kurzer Zeit ein Trend ab: Immer mehr ländliche Gegenden locken Unternehmer, digitale Nomaden und Kreative aufs Land. Die Gründe liegen auf der Hand: Günstigere Immobilienpreise, mehr kreative Spielräume, Gleichgesinnte, die in Coworking Spaces zusammenarbeiten, mehr Ruhe, mehr Natur.

Die Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein widmet sich genau diesem Thema und dem Wandel der Arbeitswelt nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land. Kurz: „CoWorkLand“

„Ist es wahr, dass sich die Zukunft der Mobilität auf dem Land entscheiden wird?“, schreibt die Heinrich Böll Stiftung Schleswig Holstein auf ihrer Projektseite. 

Ich glaube, ja. Und was denkt ihr?

Der Wandel der Arbeitswelt und die Lust auf Coworking auf dem Land

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Kommentare 4
  1. Ralph Diermann
    Ralph Diermann · vor fast 6 Jahre

    Zur Mobilität auf dem Land ein Zitat von Christian Gottschalk aus der taz von vorgestern, der das "Böse Stadt-Gutes-Land"-Stück von Charlotte Roche aus dem SZ-Magazin (https://sz-magazin.sue...) auseinander nimmt:
    "Diesen „Krieg“ zwischen Autofahrern und Radfahrern im Stadtverkehr findet sie (Roche) ganz schlimm. Den gibt es allerdings auf dem Land nicht, weil dort alle nur mit dem Auto unterwegs sind und selbst zum Brötchenholen mit dem Wagen fahren. Der Bus kommt ja auch nur einmal in der Woche. Konflikte im Straßenverkehr gibt es nur dann, wenn ein Städter sich auf der Landstraße an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält."
    Und noch ein paar schöne Sätze:
    "Das Land ist nichts anderes als die reaktionäre Idee eines Idylls: sich im Winde wiegende Monokulturen, herausgeputzte Fachwerkdörfer mit Deko-Wagenrädern allerorten, der düstere deutsche Wald. Das Gewese um regionale Produkte und zu Recht vergessene Apfelsorten: Eben das macht die Menschen letztlich verrückt. Deshalb tunen sie ihre Opel Corsas und nehmen schon zum Frühstück Crystal Meth. Wer glaubt, auf dem Lande würden pro Kopf weniger Drogen konsumiert als in der Stadt, war noch nie im Sauerland. Hinter den pittoresken Schieferschindeln verbergen sich menschliche Dramen: Junge Homosexuelle weinen sich in den Schlaf und träumen von Berlin; verlorene Frauen kochen manisch Marmelade; Bauer sucht Frau, aber das Internet ist zu langsam."
    Hier gibt es den ganzen Text:
    https://www.taz.de/Arc...

    1. Michael André Ankermüller
      Michael André Ankermüller · vor fast 6 Jahre

      Lieber Ralph, ich kenne den Text natürlich. Dennoch: Ich träume selbst von einer Utopie, die Stadt und Land zusammenbringt. Wie das aussehen wird, zeigt die Zeit. Spannend ist beispielsweise die Entwicklung von Bad Belzig. Siehe hier: https://www.mabb.de/ub...

      Liebe Grüße aus Berlin,

      Michael

  2. Marcus Ertle
    Marcus Ertle · vor fast 6 Jahre

    Wellcome!

    1. Michael André Ankermüller
      Michael André Ankermüller · vor fast 6 Jahre

      Hi Marcus! Schön, dass Du auch hier bist. Ich erinnere mich noch an unsere Zeit in Augsburg. Grüße aus Berlin, Michael

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