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Weltweiter Genderzid: Mädchen müssen sterben, weil Söhne bevorzugt werden

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldDonnerstag, 02.07.2020

Unfassbar: Auf der Welt fehlen laut einem aktuellen Report des United Nations Population Fund (UNFPA) über 142 Millionen Frauen. Die Gründe: Eine weit verbreitete Praxis der vorgeburtlichen "Selektion", weil Töchter als Last gesehen werden sowie eine hohe Sterblichkeit unter Mädchen nach der Geburt.

Das stark patriarchal geprägte Indien beispielsweise ist nach China für über 30 Prozent der weltweit fehlenden Frauen verantwortlich. Indien verzeichnete 2012 die höchste Rate toter Mädchen unter 5 Jahren. Laut Bericht von "The Week" deutet das darauf hin, dass Mädchen nach der Geburt teilweise auch "aussortiert" werden.

Die Aktivistin Kamla Bhasin beklagt:

...while 5 lakh (Anmerkung: 500.000) COVID-19 deaths worldwide is causing such a furore, there is not a word from the streets to the parliaments on 460 lakh deaths of girls in the country, which is intentional.

Leider habe dieser Zustand nichts mit mangelnder Bildung zu tun. Im Gegenteil: Je gebildeter und reicher die Leute seien, desto eher würden sie schon vor der Geburt eine geschlechtsselektive Abtreibung vornehmen lassen. Der Grund: Eine fatale Kombi aus patriarchalen Traditionen und Kapitalismus: In Indien kann Eigentum nicht an Töchter vererbt werden. Auf dem Land sei die Situation eine andere, so Bhasin, da Familien hier einen Mitgift erhalten, wenn sie ihre Tochter verheiraten.

Es gibt keinen Grund für Überheblichkeit: Wer sich ein wenig umschaut, wird schnell feststellen, dass die skandalöse Praxis der geschlechtsselektiven Abtreibung längst auch in Europa angekommen ist.

Info: Der Bericht der UNFPA geht ebenfalls auf Missstände wie Kinderehen und Genitalverstümmelung ein.

Erhellende Infos zu den Zahlenangabe im Bericht der indischen "The Week".

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